In der fünften und vorallem der sechsten Klasse wurde ich gemobbt. Ich wurde geschlagen, gedemütigt, ausgeschlossen, beleidigt, bedroht, bestohlen, erpresst, meine Sachen wurden versteckt bzw weggenommen usw. Der Grund war wahrscheinlich, dass mein Autismus damals noch unbekannt war und ich kein Handy hatte. Die Folge, dass ich mich selbst verletzt habe und irgendwann geistig nicht mehr konnte und die Schule gewechselt habe. Mein Selbstvertrauen ist durch das Mobbing bis heute sehr gering und ich sehe überall Bedrohungen.
Die Folge für die Mobber keine (nur dass sie sich jemand anderes suchen mussten).
Egal wie sehr ich es verdrängen versucht habe, ich schaffe es einfach nicht. In meinem Betrieb habe ich heute eine Person gesehen, die zu 98 Prozent ein Ex Mobber war (gleicher Vor und Nachname+ähnliches Aussehen).
Er hat mich glaub ich nicht erkannt. Ich musste mich zusammen reißen ihn nicht mit der Faust ins Gesicht zu schlagen und immer weiter (die Versuchung war groß). Damals wurde mir das Leben zur Hölle gemacht und ich konnte mich nicht wehren oder austeilen (nur einmal als der Vater von einem der anderen Mobber gestorben ist und ich ihm die Schuld gegeben habe, konnte ich mich rächen).
Wie schaffe ich es damit abzuschließen, auch wenn es keine Gerechtigkeit geben wird, anstatt vielleicht beim nächsten Mal tatsächlich die Beherrschung zu verlieren?
Sorry für die Rechtschreibung, musste schnell machen, da Pause vorbei.