Welche pferderasse mögt ihr am liebsten?

Es ist nicht so, dass ich die Pferde dieser Rasse nicht mag, aber zu kaufen würde ich definitiv kein Pferd einer dieser Rassen suchen.

Quarter/Paint, Always forever 😅

Wobei ich auch was anderes mit entsprechendem Exteriör und Zulassung nicht nur in der EWU sondern auch NSBA und co. cool fände, so in etwas größer/kleiner, für mehr Vielfalt auf den Westerntunieren...

Ich hatte schon viele Pferde in meinem Leben - nicht nur Rassepferde...

Alle geliebt und geschätzt - mir kam (und kommt) es nicht auf die Rasse an !

Aktuell leben bei mir :

• "Buddy" - beinahe 22jähriger Sorrel-Overo-Paintwallach
• "Mickey" - 17jähriger Sorrel-Welsh-Paint-Mix

Jedes Pferd ist wunderschön, charismatisch, einzigartig - und liebenswert...;)

Araber. Natürlich. Keine andere Rasse ist so feinfühlig, menschenbezogen und anhänglich wie ein Araber. DAs dürfte die Selektion einer mindestens 1500 j ZUchtgeschichte sein. Schlechtgelaunte, bösartige Viecher hat die Wüste schlicht ausgebrannt.

Man muss mit ihnen umgehen können. Wer Sportgeräte in ihnen sieht, wird scheitern. DArum können 95% aller Profis nicht mit ihnen umgehen. Wieviele Araber schon von Profibereitern seelisch ruiniert wurden, geht auf keine Kuhhaut. Als ich vor 40 Jahren meinen ersten Araber kaufte, sagte mir Frau Bruns, die Herausgeberin der Freizeit im Sattel ernst und warnend: "Sie wissen, dass der Araber hierzulande als unreitbare Rasse gilt?" Auf mein schockiertes Gesicht hin, fügte sie hinzu: Anders *geritten, ist er freilich ein wundervolles Pferd."

In einem anderen Buch schrieb der Autor: "wird der Araber nach dt. Tattersalmanier geritten, verdirbt er schneller als jede andere Rasse."

Das glaube ich unbedingt. Fein und loslassend geritten, ist er eher wie ein Hund. Am liebsten würde er, glaube ich, mit auf´s Sofa kommen.

Da er sehr loslassend geritten werden muss, ist er allerdings nichts für ängstliche Reiter. Denn man darf keine Angst vor dem Temperament haben und muss fähig sein, ihn in Krisensituationen loszulassen. Das hat mir mein erster Vollblutaraber nachdrücklich beigebracht, Lies man ihn los, war er eine Lebensversicherung. Hielt man ihn fest, wurde er lebensgefährlich. Bei ihm hatte ich mir angewöhnt: in Krisensituationen Hönde weg, Beine weg, Kreuz weg und leichter Sitz.

Übrigens hatte ich damals ab und zu mal andere Pferde geritten; Warmblut, Haflinger, Fford, Isi. Alle fanden meine loslassende Reitweise erfreulich.

Was ich eher weniger mag - da könnte ich jetzt ein paar Rassen aufzählen 😂

Aber so eine absolute Lieblingsrasse habe ich tatsächlich nicht. Ich finde Murgesen ganz toll, PRE Andalusier mag ich auch, bin ich auch lange geritten. Gangpferd-Rassen sind auch ziemlich interessant. Aber so wirklich Favoriten hab ich eigentlich nicht. Wenn das Pferd zu einem passt dann passt es. Rasse egal.