Weihnachten mit Familie als Muslimin?

2 Antworten

Es gibt Hadithe die sagen

"nehmt nicht an Festen der Andersgläubigen Teil, sonst seid ihr einer von ihnen"

und ähnliches.

Wollte grad solche Hadithe raussuchen, da bin ich über diese Fatwa gestolpert die klare Worte findet:

Fünftens:
In Anlehnung an das oben Erwähnte ist es einem Muslim, der glaubt, dass Allâh sein Herr, der Islâm seine Religion, und der Prophet Muhammad sein Prophet und Gesandter ist, nicht erlaubt irgendwelche Feste zu feiern, die keinen Ursprung in der islâmischen Religion haben.
Dies beinhaltet auch Neujahr und das Fest zur Jahrtausendwende.
Es ist dem Muslim weder erlaubt diesen Festen beizuwohnen, noch daran in anderer Form teilzunehmen oder andere irgendwie dabei zu unterstützen, weil es eine Sünde ist und man damit die von Allâh festgesetzten Grenzen überschreitet.
(...)
Achtens:
Es ist einem Muslim nicht erlaubt, einem Nicht-Muslim zum Anlass eines dieser Feste zu gratulieren, weil dies eine Art von Zustimmung zu diesen falschen Glaubensvorstellungen wäre und das Gefühl der Zufriedenheit mit dieser Lebensweise implizierte.
Ibn al-Qayyim sagte: „Es ist gemäß des Konsens der Gelehrten verboten, den Nicht-Muslimen zu ihren ureigenen Riten, sowie zu ihren Festen und ihrer Fastenzeit zu gratulieren, indem man etwa sagt: ‚Ein gesegnetes Fest für euch´ oder ähnliches.“ Selbst wenn derjenige, der so etwas sagt, dadurch nicht vom Islâm abfällt, so ist es trotzdem verboten, und es ist dasselbe, wie ihnen zur Niederwerfung vor dem Kreuz zu gratulieren.
Tatsächlich ist es schlimmer, als ihm zum Weintrinken, Morden, oder Ehebruch zu gratulieren. Viele, die sich nicht um die Religion kümmern, machen dies dennoch, und sie erkennen nicht, wie abscheulich diese Tat ist. Wer immer einer Person zu ihrer Sünde, Bid´a (nicht islamkonforme Neuerung), oder ihrem Unglauben gratuliert, setzt sich dem Fluch und dem Zorn Allâhs aus.  
https://www.islamweb.net/amp/de/article/156091/

Kannst du machen. ABer Geschenke machen lassen, würde ich mir nicht. Ich finde das unehrlich. Wenn schon konvertiert, dann aber auch richtig. Und nicht die positiven Seiten des Christentums - nette Geschenke- beibehalten wollen.

Vielleicht darf man das, aber unehrlich ist es trotzdem. Von mir würdest du jedenfalls nichts geschenkt bekommen.