Wegen Ohrloch kein Blutspenden?

7 Antworten

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Das solltest du mal direkt mit einem Arzt oder so besprechen.. Beim Schiessen können ja Krankheiten wie Aids oder Hepatitis übertragen werden, was kein Wunder ist bei diesen absolut katastrophalen hygienischen Bedingungen...

DaimCookie  19.09.2012, 18:00

ehm.. nur so wie mekrt man dann eig das man Aids hat??

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KleinToastchen  27.09.2012, 09:01
@DaimCookie

Du musst dich beim Arzt testen lassen! Das ist nicht wie eine Grippe, welche man sofort bemerkt, sondern das entwickelt sich über Jahre hinweg bis du grosse Auswirkungen spürst..

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Wie bei allen Piercings, Tätowierungen, Operationen und Endokopien ist eine Wartezeit von 4 Monaten angesagt. Ein Ohrloch ist eine "Wunde", bei der Keime eindringen können. Oft kommt es bei neuen Piercings in der Anfangszeit zu Infektionen. Keime im Blut können dann dem Empfänger der Blutkonserve schaden. Nicht nur die Gefahr von Hepatitis und HIV bestehen bei diversen Eingriffen, sondern auch die Möglichkeit einer ganz normalen Infektion. Ein Blutspendedienst muss deshalb nach allen Eingriffen aus verschiedenen Gründen aber zum Schutz des Empfängers die Spende vor der Frist von 4 Monaten ablehnen. Das wäre aus der Sicht als Empfänger auch Dein Wunsch.

Für das Ohrloch musst du aussetzen. Ich bin mir nicht sicher, ob es 4 oder 6 Monate sind.

Es ist so dass mein Blut erstmal getestet werden muss, weil ich noch nie war aber gerne möchte. Kann ich dann ruhig dahin?

Vampirfrau  18.09.2012, 21:38

Ganz frische Infektionen kann man nicht im Test entdecken. Keime im Blut sind keine Infektionskrankheiten, können aber trotzdem schädlich sein. Deshalb fragt der Arzt ja und ist auf Deine ehrliche Antwort angewiesen und stellt Dich dann zurück, bis die 4 Monate rum sind. Wenn man alles so leicht testen könnte, bräuchte man ja nicht den nervigen Fragebogen und würde sich eine Menge Zeit und vor allem Arbeit und die Archivierung der Fragebögen sparen. Es geht aber nur so. Und der Spender unterschreibt die Richtigkeit seiner Angaben. Kommt es zu einem Zwischenfall beim Empfänger, wird der Spender ggf. eingeladen und die Richtigkeit seiner Angaben geprüft. Ein Spender hat Verantwortung. Lieber eine Konserve weniger, aber keinen Empfänger in Gefahr bringen.

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