Was weiter tun gegen die Schwachstelle in Sachen Einbruchschutz?
Bei uns wurde vor einigen Monaten auf der Gartenseite durch eine doppelflüglige Verandatür von ~1,5Meter Breite eingebrochen.
Dies fand Abends gegen 19Uhr im Winter statt, obwohl die unmittelbaren Nachbarn da waren, Einsicht von höher gelegenen Rückseitigen Nachbarhäusern bestand und die Einbrecher dank einer auf 3,5 Meter befindlichen Flutlicht-LED-Leuchte mit Aktivierung durch Bewegungmelder quasi im Spotlight standen.
Die restlichen Fenster im EG sind dabei rundum mit Schmiedeeisernen Gittern keinerlei Option für Einbrecher.
Sie haben also diese eine Möglichkeit trotz obiger Widrigkeiten und trotz 12 Pilzkopfbeschlägen rund um die Doppeltür genutzt mit rabiater Gewalt (es sah nach Hydraulik aus, da die Aufnahmen einiger Riegel gebrochen sind..) Einlass zu verschaffen.
Nun haben sie gottlob in der Bude wenigstens kein großes Chaos angerichtet, sondern lediglich etwas Schmuck, Bargeld sowie 2 Uhren im Gesamtwert um knapp 10k€ zu entwenden sowie die VerandaTür mit einem Schaden um 4k€ zu zerstören, nicht jedoch die wirklich elementaren Werte von einigen Feinunzen Gold etc. zu finden. Die Versicherung hat den Schaden binnen Wochen komplett reguliert.
Seis drum... jedenfalls wurde nun kürzlich die Türe endlich erneuert. Nunmehr mit 20 Pilzkopfbeschlägen sowie eingearbeiteten extra VA Sicherheitsprofilen, 3-fach statt wie zuvor 2-fach Verglasung und zudem Erschütterungs/Glasbruchsensorik mit Anbindung an die Hausautomation, sowie eine zentrale Sirene.
Kann man hier aktuell noch mehr tun ohne diese letzte "Schwachstelle" im EG quasi zu zu mauern?
Ergänzend sei gesagt das wir -zudem dies beim kürzlichen Einbruch noch nicht das Thema war- die Griffe der Doppeltüre nun auch beim Wechsel direkt gegen abschließbare getauscht haben, damit es für Einbrecher keine Option ist nur ein Loch in die Scheibe zu schlagen um die Griffe zu betätigen - nun will das Durchkommen über die Scheibe durch das komplette herausschlagen selbiger (...nun 3-fach-verglaster) wirklich "verdient" werden.
1 Antwort
In unser Vereinsheim wurde regelmäßig eingebrochen, trotz zahlreicher Hinweise im Außenbereich, dass sich weder Bargeld, noch Waffen ( Schützenverein ), noch sonstige Wertgegenstände im Gebäude befinden.
Gestohlen wurde dann Werkzeug, Sportbekleidung und Getränke, wobei meist hohe Schäden angerichtet wurden.
Das Gebäude nutzen mehrere Vereine, die eben auch extra verschlossene Räumlichkeiten haben.
Massive Sicherheitsmassnahmen waren keine Option wegen der Kosten und weil das Gebäude abgelegen liegt.
Zugang hat man sich immer über den großen Gemeinschaftsraum verschafft, weil die anderen Räume tatsächlich baulich sowieso schon einbruchssicher waren.
Man hat dann irgendwann eine Anlage installieren lassen, die den Raum bei Einbruch innerhalb von Sekunden vernebelt. Der Nebel ist dann tatsächlich so dicht, dass man sich im Raum nicht mehr orientieren kann.
Seitdem gab es zwei Einbrüche, wobei der / die Täter weder etwas stehlen konnten, noch in andere Räume eindringen.