Was verbindet ihr mit dem christlichen Mönchtum?
Außer braune Kutte, Tonsur und Kreuz?
6 Antworten
Braune Kutten haben nicht alle Mönche ;)
Es sind eigentlich hauptsächlich die Franziskaner, die eine braune Kutte haben
Die Benediktiner haben z. B. einen schönen schwarzen, schlichten Habit, die Zisterzienser einen schwarz-weißen :)
Ich verbinde damit eine bewusste Entscheidung, viel nachdenken aber auch offen sein für die Welt
Und vorallem den Spruch 'Ora et labora' - 'Bete und arbeite'
Mönchsein ist nicht in seinem Zimmer eingesperrt sein, sondern auch harte Arbeit, und in vielen Klöstern auch Bildung und Dialog
Im Mittelalter waren Klöster eh das Zentrum von Bildung und Erziehung.
Außerdem sind die meisten Mönche, die ich kenne sehr reflektiert, besonnen und 'nachdenklich'. Es wird viel diskutiert, mit anderen Religionen gesprochen (bei dem Kloster, wo ich zur Schule gehe, sind z. B. immer buddhistische Mönche zu Gast, früher wurden nach dem 2. Weltkrieg auch Juden beheimatet, verarztet und die Mönche haben mit ihnen auch eine Talmud Schule und eine Bibliothek bauen lassen, wo sie beten konnten) und auch über weltliche Themen geredet
Und auch mal was ganz anderes machen - Der ehemalige Erzabt des Klosters hat zum Beispiel mit der Band Deep Purple 'Smoke on the Water' on stage auf der E-Gitarre gespielt :D
Auf alle Fälle ist es nicht ein von der Welt weggesperrt sein, sondern viel mit Menschen reden :)
Das orthodoxe Christentum mit all seiner Schönheit.
https://www.rhein-wolga.info/kirillo-belorserski-kloster/
https://www.weltkulturerbe.com/europa/griechenland/meteora-kloester.html
https://www.skr.de/bulgarien-reisen/sehenswuerdigkeiten/rila-kloster/
Keine Ahnung, ob jeder andere auch zuerst an Schönheit denkt, aber ich tue es.
Beten, Abgeschiedenheit, Verzicht, Einsamkeit. Verlust von dem Recht, sein Leben selbst zu gestalten.
Verbot, Beziehung zu führen.
Die Klöster haben im Mittelalter schulische Bildung verbreitet.
- Sozialarbeit - Franziskaner
So wie jeder andere 🙆🏻♂️