Was tun nach Rauswurf von daheim?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey
MojoJojo2,

das ist momentan eine schlimme Situation, in der Du Dich befindest. Das Deine Schwester Dich aufgefangen hat, ist für Dich sehr gut. Natürlich ist dies aber keine Dauerlösung.

Da Du Dich noch in der Ausbildung befindest, solltest Du Dich zuerst an das Job-Center wenden.Dort solltest Du Alg 2 beantragen und die Finanzierung einer Wohnung.

Du benötigst jedoch auch eine Stellungnahme vom für Dich zuständigen Jugendamt. Wende Dich entweder an den Krisennotfalldienst oder mache Dir einen Termin. Der für Dich zuständige Sozialarbeiter(in) wird mit Dir Deine familiäre Situation klären. Schildere genau, wie Deine dortige Situation war und ist. Sicherlich wird eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden.

LG Inkonvertibel

Inkonvertibel  14.11.2016, 22:03

Hey
MojoJojo2,
vielen Dank für den Stern. LG Inkonvertibel

2

Ne einsicht auf den Grund warum sie dich rausgeworfen haben wäre der größte Schritt, 

Ich weiß man kann sehr leicht sich selber Belügen und eine Wand aufstellen und sagen das man recht hatte. 

In diesem Fall würde ich dir zustimmen doch ich kenne sehr wohl den Unterschied zwischen einer Frage worin man erkennen kann das dieses Vorhaben eine Lösung bietet an der man Tage sich die Zähne ausgebissen hatte oder wie in deinem Fall man eigentlich hilflos ist und sich fragen muss wie es eigentlich jetzt weitergeht. 

Du fragst also wie du von 0 auf 100 selber alles Erreichen könntest?

Naja du hast noch den auf Fang durch deiner Schwester. Ich schätze mal sie ist älter.

Frag sie was sie dir empfehlen kann. Denn wenn du mich fragst kriegst du hier ne Antwort von jemanden der Grips hat. Und dann rate ich dir das erste Problem zu lösen. Das ist dein eigenes Zuhause. Da du ja wirklich raus bist hast du nur noch als Vertrauensperson deine Schwester die dir vielleicht noch den zutraulichsten Rat geben könnte. 

Jedoch ich bin weder deine Schweste noch deine Mutter oder Vater. Ich erzähl dir was nimm dich aus und du stehst da ohne halt und Rückrad. Das mal krass ausgedrückt.

Wenn kannst du denn Vertrauen? Wieso sollte man in dir nicht eine naive Geldquelle sehn. Dich abzocken etc. 

Auch wenn du selbstständig sein kannst. Die Alternativen die du dir in der Frage ausgemalt hast sind nicht gerade sicher.

Wenn du also in einer Woche noch sicher bist nicht dahin zurückzugehen wo wirklich Menschen sind die dich nicht auffressen sondern familier ausbilden. Dann empfehle ich dir beim Stadtrat ein Wohnberechtigungsschein zu besorgen. Danach geh zu einer Genossenschaft. Gib den Schein dort ab und mit wenig verdienst kriegst du eine gute Wohnung für wenig Geld. 

Vorraussetzung ist jedoch das aufzubringen. Nicht nur das es deine Chancen erhöht sondern auch das du nicht just im nächsten moment wieder auf der Straße liegst.

Ist ehrlich deine Sache. Wenn du schon volljährig bist. Dann ok probiers aus. Aber jeder Mensch ist selbst für sich verantwortlich. Schieb nicht die Schuld auf deine Eltern. 

Wahrscheinlich sitzen sie selbst gerade da und bedauern ihre Entscheidung. 

Ja hehe Eltern sein ist wirklich noch viel schwieriger als du in deiner Situation. 

Eines Tages wirst du das hautnah an deiner eigenen Familie erleben.

Jeder redet dir ein was du richtig zu tun hast und was nicht. Alles was du machst kann verpönt werden. Wenn du das nicht mitbekommen hast das deine Eltern auch sich durchkämpfen mussten. Dann hast du wahrlich gute Eltern.

Du musst letztendlich wissen was du willst. Frei sein. Familie das einzige was dich niemals anlügt um besser dazustehen als du. 

Sollte das nicht ausreichen um zurück zu gehen. Das was ich dir geschrieben habe. Solltest du wirklich nicht mehr zurückgehen. Und nun Dein Leben starten. 

Man kann von 0 auf 100 viel erreichen. Man kann sehr viel erreichen wenn man hart dafür kämpft. Da du bei deiner Schwester wohnst müsstest du nicht mal bei 0 anfangen. 

Alles Gute.

Geh zum Sozialamt und schildere dein Problem.

Wenn es keine Möglichkeit gibt mit den Eltern ein Ausweg zu finden dann wird man dir im schlimmsten Fall eine Wohnung stellen oder dich in eine Wohngruppe stecken.

Der Weg ist aber lang.