Was sind Pestizide?
Und warum werden wir damit verseucht
2 Antworten
Pestizide sind ganz allgemein Schädlingsbekämpfungsmittel, üblicherweise sind mit diesem Begriff die chemischen Mittel gemeint.
Sie kommen zum Einsatz, damit wir Nahrungsmittel in ausreichender Menge und besonders auch Qualität produzieren können. Im Durchschnitt wären die Erträge ohne den Pflanzenschutz rund 30% geringer, wenn ich mich da recht erinnere, finde da leider gerade die Quelle nicht. Aber in Fällen schwerer Epidemien sind eben auch totale Ernteausfälle möglich. Dazu kommt dann noch der schon erwähnte Schutz der Qualität, so können z.B. Mykotoxinbelastungen begrenzt werden und ganz allgemein sind Mykotoxone toxikologisch wesentlich bedenklicher als Pflanzenschutzmittelrückstände.
Man muss sich auch mal anschauen, wie der chemische Pflanzenschutz früher ausgesehen hat. Vor über 100 Jahren hat man da z.B.noch mit Arsen und Quecksilber hantiert. Dieses Gerede von "Verseuchung" ist einfach ein Wohlstandsphänomen, man kann und sollte zwar den chemischen Pflanzenschutz etwas mehr einschränken, da ist noch gutes Potential zur Optimierung, aber dennoch ist auch der chemische Pflanzenschutz ein wichtiges Element in der Landwirtschaft.
Pestizide (von lateinisch pestis ‚Geißel', ‚Seuche' und lat. caedere ‚töten') ist eine aus dem englischen Sprachgebrauch übernommene Bezeichnung für chemische Substanzen, mit der in der Landwirtschaft als lästig oder schädlich angesehene Lebewesen getötet, vertrieben oder in Keimung, Wachstum oder Vermehrung gehemmt ...
Wir werden vergiftet weil der Einsatz von Pestiziden dazu dient, gute Ernten einzufahren und keinen Schädlingen eine Chance zu lassen, uns alles weg zu fressen .
Nun ja, leider werden wir dadurch selbst zum Opfer. Glücklicherweise 8für den Erzeuger) dauert das ewig lange, bis es uns endlich dahinrafft, sonst würden sie es sich überlegen uns alle schleichend zu vergiften ...