Was sind Vor Und Nachteile einer Reiseverkehrskauffrau?

Vorteile: Reiseverkehrskaufleute haben nach ihrer Ausbildung gute Chancen, eine Arbeitsstelle zu finden bzw. vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden. Der Wirtschaftszweig Tourismus ist einer der bedeutendsten Arbeitgeber weltweit. Außerdem können sie sich mit einem Reisebüro eine eigene Existenz aufbauen.

Es existiert eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, wie Fremdsprachen, EDV und Buchführung, Verkaufskunde, Projektmanagement u. a. Die Prüfung als Touristikfachwirt/in (ILS Fernkurs Tourismusfachwirt/in IHK ), Betriebswirt/in Touristik oder Betriebswirt/in Reiseverkehr an einer Fachschule oder ein BWL-Studium mit Schwerpunkt Touristik bieten Aufstiegsmöglichkeiten zur Büroleiterin im Reisebüro, Gruppenleiterin beim Reiseveranstalter usw.

Nachteile können sich ergeben, wenn die Anforderungen im Reisebüro (Reisevermittlertätigkeit und Kundenkontakt) oder beim Reiseveranstalter (Buchführung, Reservierung, Produktmanagement ohne Kundenkontakt) nicht mit den eigenen Vorstellungen von der Tätigkeit übereinstimmen.

Die Frage nach den Vor- bzw. Nachteilen sollte so nicht gestellt werden. Denn realistisch betrachtet hat jeder Beruf über kurz oder lang Vor- und Nachteile.

Die korrekte Fragestellung sollte lauten: Passt der Beruf der Reiseverkehrskauffrau zu mir? Antworten darüber findest du im Berufsbild an sich. Es ist wichtig sich dieses genau anzusehen. Hier ein Link dazu:

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/docroot/r2/blobs/pdf/archiv/35059.pdf

Die 3 großen Eckpfeiler der heutigen Ausbildung sind Geschäftsreisen, Veranstalter und Touristik. Die ideale Ausbildung erhälst du denke ich mir auch heute noch in einem großen Reisebüro, das alle Bereiche der Reisewelt abdeckt. Veranstalter bieten das Duale Ausbildungssystem, also Ausbildung und Studium parallel, an. Sehr anspruchsvoll doch wenn du das durchziehst, hast du 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zu dem bekommst du eine Ausbildungsvergütung und das Studium finanziert. Das reine Studium an einer Fachhochschule (diese sind leider privat und daher immer mit Kosten verbunden) ermöglicht dir ebenfalls interessante Möglichkeiten, z.B. Studiensemester im Ausland, Praktika zwischen den Semestern um herauszufinden in welche Richtung es für dich gehen soll.

Du kannst erst eine Ausbildung machen und evtl. danach studieren. Direkt an einer der Fachhochschulen ein Studium beginnen oder ein Duales Studium anstreben. In jedem Fall brauchst du ein gutes bis sehr gutes Zeugnis, am besten (Fach-) abitur, du solltest dich mit Fremdsprachen wohlfühlen, kommunikativ sein und unbedingten Leistungswillen mitbringen. Betriebswirtschaftslehre, Buchführung und Mathematik sind Themen vor denen du ebenfalls nicht zurückschrecken solltest. Je nach dem wie deine persönlichen Möglichkeiten und Ziele aussehen, kannst du viel erreichen. Auslandsaufenthalte vor oder während eines z.B. Studiums bereichern nicht nur in der Reisebranche deine persönlichen Chancen auf beruflichen Erfolg. Wie in jedem Beruf, wird auch hier Leistungsstärke und Engagement vorausgesetzt. Die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig wie die Ausbildungsmöglichkeiten. Wenn du bereit bist für einen Beruf der sich ständig verändert und dich täglich herausfordert, dir viele Möglichkeiten bietet die Welt zu sehen (als Arbeitsplatz oder Reisenden mit gewissen Vergünstigungen) und Menschen zu begegnen die dich fordern und fördern, wenn du es willst, dann kann der Beruf sehr viel Spaß machen.

Vorteile: . keine Schichtarbeit

. man sitzt im warmen und trockenen

. keine körperliche Belastung

. saubere Arbeit

. man kann sich mit Urlaub und Reisen beschäftigen

Nachteile: . man sitzt den ganzen Tag

. ständige PC Arbeit

. nervige und unfreundliche Kunden

. eventuell doch nicht so spannend ( viel Pauschalreisen)

zu wenig Geld / Reisen werden vielfach nur übers Inernet gebucht / kaum Kundenkontakt / keine Aufstiegsmöglichkeiten

wie in jedem anderen Beruf auch, kommt immer auf den Betrieb und sich selber an