Was sind die zentralen Inhalte der Bergpredigt?

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Die Bergpredigt Jesu Chisti findet man in der Bibel im Matthäus-Evangelium, Kapitel 5-7. Sie hat ihren Namen gemäß Matthäus 5:1 und 8:1, jeweils mit Bezug auf einen Berg am Anfang und am Ende der Predigt.

Lukas bringt in seinem Evangeliumsbericht in Kapitel 6:12-49 einige Passagen aus dieser weltberühmten Ansprache. Auch hier wird als Lokalität im Vers12 der Berg erwähnt. Der Vers 17 erklärt, dass er sich als geeignet eine relativ ebene Fläche am Hang unterhalb des Gipfels wählte.

Wichtige, zentrale Punkte der Bergpredigt:

  • Kapitel 5: 1-11 - Die Seligpreisungen (auch Glücklichpreisungen) für seine Jünger

  • Kapitel 5:20-26 - Bemüht euch um Frieden untereinander

  • Kapitel 5:27-48 - Die Vorzüge des Gesetzes Christi gegenüber dem mosaischen Gesetzesbund im Hinblick auf Sexualität, Ehrlichkeit, Feindesliebe.

  • Kapitel 6: 1 - 19 - Belehrung über Spenden, Gebet, Fasten

  • Kapitel 6:24-34 - Gottes Königreich Vorrang geben vor Materiellem

  • Kapitel 7: 1-12 - Regeln im Umgang mit anderen Menschen, Vers 12 enthält die "Goldene Regel

  • Kapitel 7:13-27 - Rettung und Christi Anerkennung hängen von Taten ab

Die Bergpredigt ist eine Sammlung von Jesusworten, die er vermutlich bei verschiedenen Gelegenheiten gesagt hat. Es stellt so eine Art Regierungsprogramm dar, denn es geht um das zukünftige Reich Gottes (das hat aber nichts mit politischer Herrschaft zu tun). Jesus gibt den Christen Hinweise, wie Gott sich ihr Zusammenleben wünscht. Hier ist zum Beispiel die Goldenen Regel enthalten, die es auch außerhalb von Religion und in anderen Religionen gibt. Wichtig sind die Seligpreisungen, die zeigen, dass bei Gott ganz andere Werte zählen als in der Welt (Friedfertigkeit, Gerechtigkeit, Sanftmut ...) Die Feindesliebe und die Nächstenliebe kommen ebenfalls in der Bergpredigt vor. In der Bibel steht sie im Evangelium nach Matthäus Kapitel 5-7 (und bei Lukas als Rede auf dem Feld).

Hallo! Die Bergpredigt ist die längste Passage in der Bibel, in der Äußerungen Jesu ohne erzählerische oder andere Einschübe wiedergegeben werden. Jesus fordert uns in der Bergpredigt nicht einfach auf, das Richtige zu sagen und zu tun. Sein Rat geht viel tiefer. Wohl wissend, dass Worte und Taten ihren Ursprung immer in Gedanken und Gefühlen haben, rät Jesus eindringlich dazu, positive Eigenschaften zu entwickeln wie Mildgesinntheit, Gerechtigkeitsliebe, Barmherzigkeit, Friedsamkeit und Nächstenliebe (vergl. Matthäus 5:5-9, 43-48). Je besser uns Menschen das gelingt, desto angenehmer wird unser Reden und Handeln sein, und das kommt unseren zwischenmenschlichen Beziehungen zugute. Außerdem erfreut es Gott!

Friede, Freude, Eierkuchen....

...kurz, nichts, was es nicht in anderen Kulturen schon längst gegeben hätte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pastafari
lyrange  30.01.2013, 19:14

Ist echt lustig, wie verbissen du für deine Relgionsparodie eintrittst.

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