Was passiert mit dem Sulfat aus der Kupfersulfatlösung nachdem das Kupfersulfat durch Elektronenzugabe zum Kupfer wurde?

3 Antworten

> durch Elektronenzugabe

Klingt, als könne man die aus dem Vorratspäckchen reinschütten.

> gibt z.B.Zink Elektronen an Kupfer ab

Ja, das funktioniert ganz ohne äußeren Stromkreis, einfach Zinkblech ins Kupfersulfat tauchen. Den Sulfationen ist das völig egal, da die Reaktion nur Cu und Zn betrifft,

Vorher Zn + Cu²⁺ + SO₄²⁻

Nachher Zn²⁺ + Cu + SO₄²⁻

Wenn Du das ohne Zink und dafür mit Strom machst, wird an der Kathode
Cu²⁺ reduziert (vom Ion zum Metall), übrig bleibt ein Überschuss an negativen Ionen. Diese wandern Richtung Anode, dort werden sie entladen (im Falle von Sulfat eher nicht) oder dadurch ausgeglichen, dass eine entsprechende Menge positiver Ionen erzeugt wird.

Beispiel mit Zink-Anode: Zn -> Zn²⁺ + 2 e⁻
Beispiel mit Pt-Anode: H₂O -> 2 H⁺ + O₂ + 2 e⁻

die Elektronen werden jeweils von der positiven Anode aufgenommen.

Das Kupfersulfat bildet sich mit dem Kupfer der Anode wieder zurück indem es ein Elektronabgibt wird dieses zum Ion...

Bei der Galvanik fließt ein Gleichstrom mit einer Spannung von wenigen Volt durch ein elektrolytisches Bad. Die Anode (Pluspol) besteht aus einem Metall wie Nickel, Kupfer oder Silber. Dieses Metall gibt ein Elektron ab und wird dadurch zu einem Ion, welches in die Lösung übergeht. Dieses Ion wird von der Kathode (Minuspol, als das zu beschichtende Werkstück) angezogen und lagert sich auf dieser als Schicht dann ab, wobei es wieder ein Elektron aufnimmt.

 

Das Sulfat-Ion kann an der Anode nicht weiter oxidiert werden, deshalb wird das OH Ion welches vom Wasser stammt zu Sauerstoff oxidiert, das Wasserstoff-Ion welches dabei anfällt verbindet sich mit dem Sulfat zu Schwefelsäure H2SO4