Was kostet eine Beerdigung ungefähr?
Ich finde das selber eine unangenehme Frage, jedoch weis ich nicht wo ich sonst fragen könnte. Meine Oma ist 85 Jahre alt und ihr geht es zunehmend immer schlechter. Da aus Familiärer Sicht nur noch ich da bin, muss ich mich im Falle auch einmal darum kümmern. Ich habe mich auch schon mit meiner oma darüber unterhalten, da es ja die Möglichkeit gibt, im Vorraus alles auszusuchen etc. das möchte sie aber nicht- was ich auch gut verstehen kann. Ich weiß nur, dass sie zu ihrem Mann ins Grab möchte. Ich mache mir jetzt allerdings gedanken darüber, ob ich mal das Sparen anfangen sollte, denn wenn es dann mal so weit ist, habe ich kein Geld zur Verfügung. Sie hat mal was von einer Sterbeversicherung erzählt, ich weiß allerdings nicht, in welcher höhe solche versicherungen sind, und ob sie dann reichen um alles erledigen zu können. Es geht hier um eine ganz normale Beerdigung ohne großen schnick schnack, denn ich weiß, die grenze ist nach oben hin gesehen offen. Vielleicht könnt ihr mir ein paar anhaltspunkte geben, was das alles so kostet. wäre wirklich hilfreich für mich. danke schon mal
25 Antworten
also an postitionen kommt:
-bestatter der auch den ganzen papierkram erledigt usw.
-sarg
-grabkauf für 30 jahre oder mehr
-blumen, gestecke usw.
-totenschein, ggf. beglaubigte durchschriften um telefon, strom, wohnung ect. abzumelden
-ggf. feier nach der beerdigung
-ggf. kosten für einäscherung
-grabstein
wie viel das alles im einzelnen kostet kann ich dir nicht sagen aber bei meinem uropa waren wir vor ein paar jahren bei ca. 3000 euro
feier war vlt. der falsche ausdruck, aber ich kenne es so das alle trauergäste dannach noch zusammen in einer gastätte oder ähnlichem zusammen kaffee trinken
Der Grabkauf fällt hier weg, weil der Großvater schon verstorben ist und die Großemutter wahrscheinlich schon ein Doppelgrab bezahlt hat.
trauerfeiern sind was ganz "normales". eine beerdigung ist ja schließlich für die lebenden... aber geh auf keinen fall direkt in das friedhofscafe! die sind überteuert und machen mit dem leid anderer menschen profit.
stimmt ok, das habe ich nicht bedacht... naja aber die beerdigung meines uropas ist schon 8 jahre her, die preise sind seitdem bestimmt nicht gesunken also denke ich schon das man so mit 3000 euro rechnen sollte, auch ohne grabkauf
Frag deine Oma, ob sie eine Sterbegeldversicherung oder Bestattungsvorsorge-Versicherung abgeschlossen hat. Mit 85 Jahren wird sie keine mehr abschließen können. Eine Trauerfeier, wie ander hier schreiben brauchst du nicht machen. Die Grabstätte in keinem Fall für 30 Jahre bezahlen. Nimm die möglichst kürzeste Zeit. Schau in den Unterlagen nach, die deine Oma über die Grabstätte ihres Mannes hat. Es kann sein, dass diese noch fünf Jahre läuft und dann endet. So brächtest du nur diese fünf Jahre zahlen. Trotzdem wünsche ich deiner Oma und dir noch viele schöne gemeinsame Jahre.
Es ist natürlich unangenehm, aber es liegt auch in Interesse Deiner Oma, dass Du mit ihr besprichst, wo alle Unterlagen zu finden sind, u.a. auch die Sterbeversicherung. Wenn die Oma zum Opa ins Grab möchte, ist die Grabstelle schon vorhanden. Was hier noch an Kosten dazukommt, hängt u.a. davon ab, wie lange der Opa schon tot ist. Familiengrabstellen werden i.d.R. für 40 Jahre gekauft. Ein Einzelgrab liegt i.d.R. 25 Jahre. Das heisst, wenn der Opa schon mehr als 15 Jahre tot ist, müsste für die Oma Liegezeit dazugekauft werden, damit sie auch 25 Jahre "liegen" kann. Erheblich ist ebenfalls, ob die Oma eine Erd- oder Feuerbestattung wünscht. Hier gehen die Kosten drastisch auseinander. Bei einer vorhandenen Grabstelle, ohne Zukauf von weiterer Liegezeit und einer Erdbestattung solltest Du von ca. (mind.)5000 Euro ausgehen. Der Grossteil wird hier, neben dem Sarg, Stein/Grabanlage, für Geführen usw. benötigt. Es wäre also sinnvoll, Einsicht in die Unterlagen der Oma zu nehmen um ungefähr beurteilen zu können, was auf Dich zukommt. Natürlich kann man auch bei den verschiedenen Bestattern anfragen, wie sich die Kosten für eine Bestattung darstellen.
Wenn die Sterbeversicherung allein nicht ausreichen sollte, so verfügt sie doch wahrscheinlich zusätzlich auch noch über eine Lebensversicherung, oder? Der Bestatter regelt diese Sachen im Allgemeinen und rechnet über die Versicherungen ab.
Ich habe schon nach den ersten 3 Kommentaren aufgehört zu lesen aber hier mal ne Antwort: rechne mal bei der einfachsten Art, Feuerbestattung, Günstiger Sarg mit Trauerfeier am Sarg, mit Sargschmuck, Schmuckurne, Überführung ( 2 Stück ) Vorbereiten der Trauerfeier und der Urnenbeisetzung, Kondolenzliste, Einbetten, Sterbetalar, Erledigung der Formalitäten etc. also die Gesamtkosten der Eigenleistungen des Bestatters bei ca. ( je nach geografischer Lage und Örtlichen Riten und Gebräuchen ) 2000€, zzg. fallen noch durchlaufende Posten an ( Sterbeurkunden, Totenschein, Rechnung evt. des Krankenhauses etc. pp. die liegen ab ca. 500 Euro je nachdem ob du das Grab selber kaufst oder der Bestatter das macht eher aufwärts. Das Günstigste was ich kenne bekommst du ab ca. 2400 Euro, aber wie gesagt es hängt von den Örtlichkeiten ab
Wie? Eine feier nach der Beerdigung? o.O