Was kann man erzählen wenn jemand schreibt "erzähl was"

2 Antworten

Was sind das denn für Korrespondierpartner, die mit derartigen Imperativen um sich schmeißen ?! :)) Also ich halte von derartigen Floskeln wie "Erzähl mal was..." nicht besonders viel. Das Gegenüber macht es sich für meinen Geschmack viel zu einfach. Irgendwie ist das auch 'ne kleine Ver.arsche^^. Man weiß ja gar nicht, wo man da ansetzen könnte. Und man wird automatisch schon deswegen gehemmt, weil ein anderer so etwas von einem verlangt.

Eine Korrespondenz sollte immer so geführt werden, dass das Gegenüber nicht in eine derartige "Bringschuld" gerät. Es muss eine gewisse Freiheit vorhanden sein, die durch eine solche Bitte nicht mehr gegeben ist.

Auch in Bewerbungsgesprächen habe ich diese Frage schon mal gehört. "Erzählen Sie mal etwas von sich !" Und gerade da ist es besonders unangenehm. Die meisten beschreiben dann ihren beruflichen Werdegang bzw. starten mit einem kurzen Lebenslauf. Was sollte man denn sonst auch "erzählen" ?

Also "Erzähl mal was...!" wäre für mich ein ganz undankbare Aufgabe - je nach Tagsform würd ich dem Anderen dann wirklich "was erzählen" :))))

Wenn dir jemand schreibt, dass du etwas erzählen sollst, dann kannst du ganz einfach diesen Satz:

"Erzähl was!" hernehmen und zurückfragen:

"Was soll ich dir denn erzählen? Mir fällt nichts ein ... und wenn du nicht schreibst, worüber genau ich dir etwas erzählen soll, dann nie etwas mit dem Erzählen...;-).

Also, frage du mich entweder genau nach dem was du wissen willst, oder ... drehen wir das Ganze einfach um, und erzähle du mir etwas.

Was ich dich immer schon fragen und von dir wissen will ... und jetzt legst du los, und stellst Fragen, und damit bist du aus dem "Schneider" hast viel geschrieben, und den Ball dadurch "zurückgeworfen".

Viel Spass noch beim Schreiben und beim Lesen der Antworten.

;-)