Was kann Frühsexualisierung bei Kindern für psychologische Folgen haben?
Eine Bekannte und ihr Ehemann erziehen ihre Kinder recht "frühsexualisiert" (diese sind jetzt 4, 7 und 8 Jahre alt).
So reden sie im Haus, im Besein der Kinder eigentlich nie über etwas anderes als über die menschliche Fortpflanzung und das nicht gerade in verschonendem Wortschatz.
Die mittlere, 7-jährige Tochter weiß bereits exzellent über jede existierende Verhütungsmethode Bescheid, kennt den Unterschied zwischen einer "Nut**" und einer "Hu**", hat passende Anekdoten zu diesem Thema und neuerdings, bei einer Bastel-AG in der Schule, in der mit Slazteig eine Figur geformt werden sollte, einen Penis geformt!!!
Die 4-jährige Tochter ist ebenfalls bereits perfekt aufgeklärt.
Über den ältesten Sohn weiß ich nichts.
Auch hört die Familie gern im Beisein der Kinder lautstark das Lied "Liebfi****" von Sofaplanet, wovon auch die 4-jährige nicht verschont bleibt!
Die Kinder verfügen auch über Bücher bezüglich Sexualität, die definitiv für Erwachsene zur persönlichen Weiterbildung bestimmt sind und sich absolut nicht als Aufklärung für Kinder eignen.
Haltet ihr das nicht auch für ein bisschen überzogen? Sind hier nicht psychologische Langzeitschäden möglich?
3 Antworten
Seit Sigmund Freud wissen wir, dass selbst Babys schon sexualisiert sind. Frühe Aufklärung ist ungemein wichtig um Kinder vor dem „Bösen Onkel“ zu schützen und NEIN sagen zu können.
Vulgäre Ausdrücke und Pornographie haben bei dieser Aufklärung allerdings nichts zu suchen. Ebenso ist Aufklärung auch nicht als Dauerthema geeignet!
Wenn ich den Sinn dahinter verstehen würde, würde ich sagen wieso nicht, lass sie machen. Aber das ist absurd! Sex ist ja schön und gut, aber nicht alles.
Liebe Grüße
Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun das sie kein vernünftigen Wortschatz haben ist ein anderes Problem