Was ist schädlicher, häufiger Konsum „weicher“ Drogen oder seltener Konsum „harter“ Drogen?
7 Antworten
Kann man pauschal nicht sagen, aber wenn man bedenkt, dass man an einer Überdosis Fentanyl sterben kann, würde ich mal sagen, dass harte Drogen schon bei einem Mal einmal zu viel sein könnten. Natürlich sind auch "weiche Drogen" nicht unbedingt gesund, aber es kommt da auf so viele Faktoren an, dass man das wirklich nicht so leicht mit einem simplen Merksprüchlein abhandeln kann.
Beides ist schädlich und es kommt drauf an was du unter Weich und hart verstehst.
Hier schreibt jemanden, dass er zwei mal im Jahr was nimmt für ne Party und damit klar kommt, andere werden aber süchtig danach und schon sitzt man da, nimmt harte Drogen regelmäßig und kackt völlig ab und andere Kiffen regelmäßig oder eben viel und sind davon abhängig und machen sich damit genauso kaputt. Das Potenzial süchtig zu werden ist eben hoch und dann ist es egal oder die Droge hart oder weich ist, drnn schädlich sind beide bei zu hohen Konsum.
Ich zum Beispiel reiche mir gerne mal ne Tüte. 3-4 mal im Jahr knall ich mir am Wochenende mal die Birne weg um einfach für mich zu entspannen und damit komme ich sehr gut klar und habe keine Probleme das Zeug weg zu lassen. Anderes habe ich nie genommen und habe auch mein Interesse dran, habe aber schon gesehen wie Freunde oder Bekannte durch LSD oder Koks vor die Hunde gegangen sind, nichts auf die Reihe kriegen, nicht mehr arbeiten gehen und sich nur dieses Zeug reinziehen. Manche kriegen es hin und kommen davon runter, viele aber eben auch nicht. Andere rauchen fast jeden Tag Gras und auch das ist dann auf die Dauer und die Menge schädlich. Man wird in den meisten Fällen daddelig, vergesslich, faul, müde und nehmen sehr viel zu, da viele von Gras mehr Hunger kriegen und eben mehr essen. Egal welche Droge, jede kann einen kaputt machen. Es kommt eben drauf an wie du es angehst und ob du auch wieder aufhören kannst.
Ich habe es als Beispiel genommen, da auch andere Drogen im Spiel sind. Und ja natürlich kann man nach diesem Rausch süchtig werden.
Ich hab einen Bekannten gehabt der mit LSD angefangen hat und nach mehrmaligem Konsum hat er immer mehr davon genommen und hat dann angefangen noch weitere Drogen dazu zu mischen. Und jetzt hab ich zwar keinen Kontakt mehr zu diesem Bekannten, aber häufig sitzt er irgendwo mit Leuten die genauso sind. Was genau es nachher alles war weiß ich nicht ganz genau, da ich mich schnell entfernt habe. Man kann mit solchen Leuten ja irgendwann nichts mehr anfangen
Ich denke da aberbdie wahrscheinlichkeit von Alkohol, Spielsucht oder anderen, ist wesentlich höher als bei lsd.
Solange man es nicht aus flucht vor der Realität nimmt oder andere Sachen, hat man eigentlich genug Abstand um damit richtig umzugehen.
Ja das stimmt schon. Wie gesagt, er wurde nach dem Rauschgefühl süchtig, da er es dann genau aus diesem Grund genommen hat. Irgendwann reichte es halt nicht mehr. Ich selbst nehme zwar keine anderen Drogen, außer eben mal ne tüte hier oder da, aber bin dennoch recht gut aufgeklärt, da mich das Thema schon interessierte. Das lsd alleine nicht süchtig macht weiß ich so auch, aber der Rausch ist es halt.
Hallo behancea,
prinzipiell ist natürlich kein Konsum völlig unbedenklich gesundheitlich.
Allerdings ist regelmäßiger Konsum meist mit körperlichen Schädigungen verbunden (beim Kiffen die Lunge, bei Drogen die man nasal konsumiert können die Schleimhäute verletzt werden, bei intravenösem Konsum kann es zu Abszessen kommen,...) Diese Liste ist natürlich lang.
Also neben der psychischen und physischen Abhängigkeit gibt es auch noch die Schädigungen, die Drogen verursachen.
Eine Infektion ist auch bei einem einmaligen Konsum möglich - hier ist es wichtig, auf SaferUse-Regeln zu achten und sich vor diesen Gefahren zu schützen.
mindzone.info hat hier zu fast allen Substanzen hilfreiche Infos.
Deine Frage kann man nicht konkret beantworten leider - denn es gibt ja auch wahnsinnig viele Drogen mit unterschiedlichen Wirkungen und Auswirkungen.
Kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.
Wenn du spezielle Fragen hast, melde dich gerne bei mir.
Viele Grüße
Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH
Das kann man pauschal nicht sagen, da jeder Körper und jede Psyche unterschiedlich auf unterschiedliche Substanzen reagieren.
Manche bekommen Psychosen wenn sie ein paar mal gekifft haben, andere kiffen jahrelang regelmäßig ohne Probleme.
Rein körperlich gesehen ist seltener Konsum generell nicht so schädlich wie häufiger Kosum. Dabei kommt es auch auf die Substanz an.
Chemische/Synthetische Drogen sind allgemein sehr giftig für den Körper.
Regelmäßiger Cannabiskonsum ist eben schädlich für die Lunge.
Psychedelika sind zwar nicht organschädigend, können aber bei schlechter psychischer Verfassung oder einer latent vorhandenen Psychose, Psychosen und Schizophrenie auslösen.
So hat jede Substanz ihre Tücken. Cannabis und Psychedekika werden teilweise auch medizinisch eingesetzt. Dies sollte allerdings nur unter ärztlicher Betreuung stattfinden.
Ich glaub seltener Konsum ist nicht schädlich, zumindest nicht so schädlich wie es heisst.
Man wird nach 1 mal nicht sofort süchtig.
Aber je öfter man etwas tut desto gewohnter wird es deshalb denk ich öfter weicher Konsum
Lsd ?? Wie das ? LSD macht nicht süchtig und danach hat man eigentlich auch erstmal für ne ganze weile keine Lust darauf.
Meinst du vielleicht liquid extasy ?