Was ist Mehrheits- und Verhältniswahl?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mehrheitswahlsytem: Wahlkreise werden gebildet, so viele, wie es Sitze im Parlament gibt. Der Kandidat aus jedem Wahlkreis, welcher die meisten Stimmen hat, bekommt einen Sitz im Parlament. -> in GB

Vorteile:

- Bildung stabiler Regierungen, da es keine Opposition gibt

- Personenwahl, nicht Wahl der Partei, d.h stärkere Bindung zum Abgeordneten

Nachteile:

- viele Stimmen "verfallen", da nur die Stimmen des gewählten Kandidaten schlussendlich zählen

- keine Berücksichtigung kleiner Parteien

Verhältniswahlsystem: Die Parteien bekommen den Anteil der Sitze im Parlament, der dem Prozentsatz ihrer Wählerstimmen entspricht.

Vorteile:

- Stärkung kleinerer Parteien

- Sicherung von "Fachleuten", welche oben auf der Landesliste stehen

- alle Stimmen gleich viel wert (ohne Sperrklausel)

Nachteile:

- Parteiensplitterung möglich

Verhältniswahl - Verteilung der Sitze nach %-ten welche die Parteien in der Wahl erhalten.

Mehrheitswahl - "the winner takes it all" In einem Wahlbezirk erhält der Sieger den Platz bzw. alle Stimmen

Vorteile der Verhältniswahl:

Genau sehr demokratische Abbildung des Wählerwillens

Jede Stimme hat das gleiche Gewicht

Verteil Mehrheitswahl:

Keine Zersplitterung des Parlaments, sorgt für stabile Regierungen

V-Wahl: BRD Zweitstimme

M-WAhl: BRD Erststimme, USA