Was ist Kolonialismus?

4 Antworten

das ist die politische und wirtschaftliche Herrschaft eines Landes über ein anderes Land. Früher waren die großen europäischen Mächte Spanien, England und Frankreich immer daran interessiert, neue Siedlungen zu entdecken und zu gründen bzw. zu erobern. Das sind die sog. Kolonialmächte. Hoffe, das hilft dir ein wenig.

carina015 
Fragesteller
 15.06.2010, 17:36

danke, das hilft mir sehr. Also das heißt dass andere länder über Afrika geherrscht haben oder?

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DPawi  15.06.2010, 17:52
@carina015

Richtig. Die Deutschen, Italiener und Belgien haben z.B. über Südwestafrika, Kamerun, Kongo geherrscht.

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Ich kenne nur Kolonien. Das sind kleine Gebiete die nicht am Hauptland liegen : Spanien hatte früher noch Gebiete in Amerika. Und das sind Kolonien.

Falls es falsch sein sollte soll mich Jemand korrigieren.

DPawi  15.06.2010, 17:53

Eine Kolonie ist ein auswärtiges abhängiges Gebiet eines Staates ohne eigene politische und wirtschaftliche Macht.

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  • Kolonie = Handelsstützpunkt
  • Großmächte waren damals 1. Großbritanien 2. Frankreich 3 und 4 Spanien und portugal oder andersrum . Auf jeden Fall suchten diese Großmächte den Ausbau der Handelsbeziehung in Übersee ( Afrika) um dort billig Rohstoffe zu erlangen ( Erze, Edelsteine, Holz , Gewürze, Kohle und ganz wichtig Diamanten !!! Außerdem versklavten diese Großmächte später dann noch die dort wohnenden Dorfbewohner. Kolonien waren in Endpunkt billige Rohstoffquellen

PS : Später bauten die Großmächte ihre Kolonien aus und sicherten sie militärisch ( Dem Handel folgt die Flage ) ab damit keine andere Großmacht sie einnehmen konnte l aber dies gehört schon zum Imperiallismus

Kolonialismus existiert als solches schon seit Jahrtausenden. Es ist gewoehnlich das Ausbreiten einer Macht, eines Staates, in Gebieten ausserhalb dieses Staates. Die Uebernahme und Besiedlung eines Territoriums im Ausland, egal ob es auf einem anderen Kontinent oder auf demselben liegt. Der Entdeckung Amerikas z.B. folgte die Invasion und Kolonisierung durch die damaligen Weltmaechte England, Frankreich, Spanien und Portugal. Dieses bedeutete nicht nur die in Anspruchnahme ganzer Kontinente von militaerisch ueberlegenen, auswaertigen, Maechten, sondern auch das endlose 'Bekriegen' der Europaer unter sich. Von der Sicht der Ureinwohner dieser Laender waren die Kolonialmaechte oft wie Marsmenschen, deren Absichten, Ziele und Herkunft unklar waren. Aber nicht fuer lange. Hatte eine Macht,ein Staat, die Ureinwohner unterworfen und 'unter Kontrolle' so zaehlte dieses neu erkaempfte Land als Besitz und somit Kolonie dieses Staates. Teile Deutschlands z.B. waren bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Kolonie des roemischen Reiches. Wenn Du in der damaligen Zeit leben wuerdest, waerest Du jetzt Eigentum Roms. Du waerst Roemer, nicht Deutscher. An den offiziellen Hauptsprachen vieler afrikanischer oder suedamerikanischer Laender kannst Du leicht erkennen, welches Land die Kolonialherrschaft fuehrte. Brasilien z.B. war einmal eine portugisische Kolonie, so spricht man dort portugiesisch. Chile, Venezuela, Mexico etc. gehoerten eine lange zeit den Spaniern, so spricht man dort Spanisch. Franzoesisch wird in vielen afrikanischen Laendern gesprochen, z.B.Algerien. Sued-Afrika ist offensichtlich von den Hollaendern und den Englaendern beeinflusst. Daher Afrikaans, die hollaendische Sprache. All das haengt mit der Kolonialzeit zusammen. Ich hoffe, diese lange Antwort ist hilfreich.

VFLwolfsburg45  14.08.2018, 18:53

Namibia war eine Deutsche Kolonie. Deshalb sprechen dort auch einige Deutsch.

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