Imperialismus und Kolonialismus

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Die Begriffe überschneiden sich inhaltlich zu einem großen Teil.

Imperialismus ist das Streben nach Ausweitung/Ausdehnung (Expansion) der Herrschaft und des eigenen Macht- und Einflussbereichs.

Kolonialismus ist das Streben nach Besiedlung und Aneignung fremder (außerhalb der eigenen Grenzen liegender; oft weit weg in Übersee) Gebiete. Eine Kolonie (lateinisch „colonia“ = „neu bebautes/bevölkertes Land“, „Pflanzstadt“, „Tochterstadt“, „Kolonie“ vom Verb „colere“ = „bebauen“, „pflegen“, „bewohnen“) ist ein politisch unselbständiges und nicht gleichberechtigtes, oft von einem räumlich weit entfernten „Mutterland“ dauerhaft abhängiges und seinen Bedürfnissen und Interessen unterworfenes Gebiet (wirtschaftliche Ausbeutung kann die Folge sein). Ein Land und seine Gesellschaft sind fremdgesteuert.

Unterschiede:

Imperialismus kann auch als Machtkontrolle und Einfluss durch indirekte Herrschaft und Abhängigkeitsverhältnisse (politisch, wirtschaftlich, kulturell) stattfinden, während Kolonialismus auf direkte Herrschaft bezogen ist.

Kolonialismus zielt, auch wenn er ein wesentliches Mittel zur imperialistischen Ausdehnung sein kann, nicht unbedingt darauf, ein Weltreich (Imperium; lateinisch „imperium“ = „Befehlsgewalt“, „Herrschaft“, „Reich“) zu errichten. Das Machtstreben des Imperialismus ist auf die Bildung eines Imperiums ausgerichtet.

Also als Imperialismus bezeichnet man speziell ALLES was mit dem ausdehen der Macht zu tun hat. Man versucht zwar auch weitere Gebiete zu erwerben, allerdings auch einfach Nachbargebiete zu anektieren. Beim kolonialismus will man dagegen besonders Gebiete auf anderen kontinanten erwerben. Also als Machtbasen um den Einfluss überall in der Welt zu haben. desweiteren geht es bei Kolonialismus bloß um Gebiete, bei Imperialismus dagegen um Einfluss Ausüben. Z.B Österreich-unagrn vor 1914 in Bosnien-Herzogownia (später wurde es dann auch formell and Ö-U abgetreten). Imperialismus gab es insbesondere zwischen 1800 und 1914. Außerdem wollte man damit die Nachbarn beindrucken und somit an Prestige gewinnen. Kurzgesagt: Impreialismus: einfluss nehmen in jeder Form (sogar kulturell) Kolonialismus: Gebiete auf anderen Kontinenten als Machtbasen

Die Frage deines Lehrers macht nicht viel Sinn zumal es unterschiedlichste Def von Historikern dazu gibt. Na im Geschichtsstudium merkt man meist, wer auf LEhramt studiert...

Aber vielleicht so: Imperialismus (Streben nach nationaler Machterweiterung) ist übergeordnet, Kolonialismus eine Ausprägung der europäischen Staaten´. Z.B. die USA haben damls auch schon eine imperialistische Politik betrieben, aber ohne Kolonien (bis auf Hawaii)

Imperialismuss ist das streben zur Weltherschaft. Also das der gesamte Plante unter der herschaft eines Steht. Kolonialismuss ist das streben überal auf der Welt Kolonien zu haben. Koloniehen gehören zwar einm Staat an aber haben noch andere rechte als wenn alles ein Staat wäre.

Ohne Kolonialismus kein Imperialismus.

Kolonialismus ist die Vorstufe, wobei eine Minderheit unter Abwägung der Interessen der Kolonialisierten Maßnahmen zu einer Imperialisierung ergreift.

Die Imperialisierung ist erreicht, wenn die Mehrheit der Kolonialisierten dem Machtstreben der einstiegen Kolonialmacht nachgibt.