Was ist die Resonanzkreisfrequenz?

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Ein Schwingkreis hat drei Komponenten: Eine Induktivität, eine Kapazität und einen "realen Widerstand". Von den Schwingkreisen gibt es zwei Varianten: Den Parallelschwingkreis (Sperrkreis) und den Reihenschwingkreis (Saugkreis). Beide sind mit der gleichen Formel zu berechnen.

Bei einem Schwingkreis sind bei Resonanzfrequenz kapazitiver und induktiver Blindwiderstand gleich; die Phasenverschiebung entspricht 0°. Das führt beim Parallelschwingkreis dazu, daß er bei Resonanzfrequenz sehr hochohmig ist (daher Sperrkreis), bei einem Reihenschwingkreis sehr niederohmig (daher Saugkreis, weil der die Resonanzfrequenz meist gegen Masse absaugt).

Da die Phasenverschiebung bei 0° liegt verhält sich der Schwingkreis im Resonanzfall wie ein ohmscher Widerstand. Der Strom durch den Schwingkreis ist somit "ganz normal U/I". Vorsicht: Innerhalb eines Parallelschwingkreises fließt aber dabei zwischen Kapazität und Induktivität meist um ein hohes Vielfaches mehr Strom!

Mfg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Berufliche Erfahrung

Ist die Frequenz bei der Strom der durch den Kondensator und die Spule fließt die gleiche Phasenverschiebung zur angelegten Spannung hat.

Die Frequenz hat mit der Stromstärke nichts zutun.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis

ali2042 
Fragesteller
 26.03.2017, 14:31

Ich weiß, dass die Frequenz allgemein nichts mit der Stromstärke zu tun hat. Ich meine die RESONANZKREISFREQUENZ, die im allgemeinen auch als w0 bezeichnet wird. Ich habe z.B. eine Aufgabe, bei der ich die Resonanzkreisfrequenz einer Schaltung aus R,L und C bestimmen muss. Was ist bei dieser Frequenz typisch für das Verhalten so einer Schaltung?

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