Was ist der Unterschied zwischen Glauben und Wissen?

8 Antworten

Rein von der Bibel betrachtet ist Glauben etwas das Halt gibt und dem man vertraut (im hebräischen und griechischen).

Wissen ist ein fortlaufender Prozess. Was heute ist man davon überzeug: "genau so ist es" morgen kann es sein, dass jemand das Gegenteil beweist.

Übrigens schließt das eine das andere nicht aus. Wissen baut als erstes auf eine Vermutung auf (Glauben im weltlichen Sinne). Dann folgt die überzeug und im Optimalfall der Beweis.

Neues Testament: Hebräer 11; 1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.

Un1kQ 
Fragesteller
 03.05.2022, 23:34

wenig überzeugend, denn dann könnte man ja alles glauben, was in sich logisch erscheint... bleibt dennoch spekulativ. der bestätigungsfehler lässt dann schnell grüßen Bestätigungsfehler – Wikipedia

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naja, wissen ist auch nicht mehr als der glaube an eine vermeintlich zuverlässige quelle. wenn die usa ausserirdische mit ner biligen theorie für echt erklären würde, wären wir auch bei wissen ohne das es nachgewiesen ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Analysiere Tausende menschen und situationen...
Un1kQ 
Fragesteller
 03.05.2022, 22:05

Daher denke ich, macht es für die Psyche keinen Unterschied ob etwas für wahr gehalten wird, in Vermutung mit Zweifel, da beides regelmäßig ausgeblendet wird, oder ob man ohne vorhandene Zweifel etwas wirklich "weiß", was ja philosophisch nie gesichert ist, daher auch nur überzeugt sein...

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Na wenn du glaubst du hast deine Haustür heute morgen abgeschlossen bist du nicht überzeugt sie abgeschlossen zu haben. Wenn du weißt du hast sie abgeschlossen weil du dich genau dran erinnern kannst dann bist du überzeugt.

"Wissen" basiert auf "Wissenschaft" (Ps.53,2; Spr.26,12).

"Glauben" gründet sich auf den "Geist Gottes" (Hebr.11,1).

Woher ich das weiß:Recherche

Der Glaube ist eine Herzenssache, das Wissen ist eine Kopfsache. Interessant wird es für den Gläubigen, wenn Gebete sich erfüllen. Denn denn wird der Glaube bestätigt durch das Wissen das das Gebet geholfen hat. Wobei wenn man nicht gläubig ist, dann hat man für die Erfüllung eines Gebetes tausend Argumentationen warum es doch anders sein könnte.