Was ist das Wort, das einer Rechtfertigung vorausgeht oder diese bewirkt?

3 Antworten

Man muss/sollte sich vielleicht rechtfertigen, wenn

  • einem etwas vorgeworfen wird.
  • einem ein Vorwurf gemacht wird.
  • man eines Vergehens beschuldigt wird.
  • einem etwas unterstellt wird.

Mein Chef warf mir vor, dass ich in der letzten Woche zweimal zu spät zur Arbeit gekommen war. Ich konnte zu meiner Rechtfertigung sagen, dass ich das eine Mal in einen Unfall verwickelt war und von der Polizei befragt wurde. Das andere Mal rechtfertigte ich meine Verspätung damit, dass ich den Autoschlüssel nicht hatte finden können. Diese Entschuldigung fand mein Chef nicht so prickelnd.

Neutral formuliert hat A "kritisiert". Deine beiden Varianten sind schon zu negativ vorbelastet.

Grundsätzlich muss man sich, außer vor Gericht oder einer Behörde etc., nie rechtfertigen.

In deinem Fall kann A sowohl eine Behauptung,als auch eine Unterstellung geäußert haben. Bleibt B also überlassen, ob er sich rechtfertigen will oder nicht.