Was haltet ihr eigentlich von der heutigen Jugend? Normal oder eher schon Richtung schlimm?

8 Antworten

Schlimmer? Das kann ich so nicht beurteilen, aber definitiv anders. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Jugend weniger Wert auf Privatsphäre legt (so wie manche jeden Kram ins Internet setzen müssen) und das sie trotzdem unsicherer sind (zumindest wenn ich die ganzen Fragen hier lese. Ich glaube auch, dass die heutige Jugend nicht ganz so unbeschwert und "unsterblich" wie wir damals durchs Leben geht.

Die heutigen Jugendlichen sind nur noch kranke, gefühlskalte Soziopathen. Sie ergötzen sich an Videos über Vergewaltigungen und Gewalt. Sie töten Obdachlose und filmen das noch ganz stolz. Mädchen werden mit 12 zu Mörderinnen. Gruppenvergewaltigungen gehören vor allem bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund zum guten Ton.

TikTok trägt einen großen Teil zur Verrohung und emotionalen Abstumpfung bei. Dazu auch der Einfluss von Rap-Musik und der arabischen Shisha-Kultur. Jeder will heutzutage einen auf Kan**** machen...

Nach uns kommt eine soziopathische, gefühlskalte und skrupellose Generation, die nicht Emphatiefähig ist und die Kriminalstatistik noch in die Höhe schnellen lassen.

Ich denke nicht, dass die Jugend heute schlimmer ist als früher. Es ist immer so, dass die älteren die "Jugend von heute" asozial finden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man kann die Jugend von heute nicht mit der Jugend von früher vergleichen. Und das soll man auch nicht. Die Jugend von heute wächst in einer vollkommen anderen Zeit zu veränderten Bedingunen auf. Die Jugend von heute, steht viel mehr unter Druck schulische Bestleistung zu erbringen um einen Studienplatz oder Ausbildungsstelle zu erhalten, als wie noch vor 20 Jahren.

Habkenname  17.01.2020, 22:32

Zumindest was eine 08/15 Ausbildungsstelle angeht, kann ich dir definitiv nicht zustimmen.

Vor 20 Jahren musste man mindestens 20-30 Bewerbungen schreiben, um 3-5 Angebote zu bekommen. Heute verschicken Realschüler 5 Bewerbungen und bekommen 6 Angebote zugeschickt es werden mittlerweile an den Berufsschulen sogar Auszubildende von anderen Firmen aktiv abgeworben.

Vor 20 Jahren herrschte noch kein Facharbeitermangel (zumindest nicht in diesem Ausmaß). Es standen einem im Verhältnis zu heute pro Kopf weniger Ausbildungsplätze zur Verfügung. Daher würde ich jetzt mal behaupten der Konkurrenzdruck war bei Haupt/Realschüler wesentlich größer als heute.

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Maike04  18.01.2020, 08:59
@Habkenname

Das sollte man meinen, ist es aber nicht. Es ist zwar immer die Rede davon das Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben und die Firmen dringend Auszubildende suchen. Was von den Firmen aber gerne verschwiegen wird, ist das ihre Anforderungen an die Auszubildenden immer höher werden. Wofür vor 20 Jahren noch ein guter Hauptschulabschluss ausgereicht hat, wird heute von vielen Firmen mind. ein guter Realschulabschluss, wenn nicht sogar Abitur verlangt.

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Habkenname  19.01.2020, 17:45
@Maike04

Natürlich haben sich die Anforderungen geändert und es gibt sogar vereinzelt Berufe bei denen der geforderte Abschluss von Quali. Hauptschulabschluss auf Abitur gestiegen ist (wie z. B. Bankkaufmann). Aber nichtsdestotrotz werden fast überall händeringend Auszubildende gesucht und wenn ein Hauptschüler davon träumt Mechatroniker zu werden aber dennoch seinen Berufswunsch wegen den gestiegenen Anforderungen in die Tonne kloppen muss dann tut er mir natürlich auch leid.

Dennoch hat er die Möglichkeit einen anderen Beruf zuwählen bei den die Anforderungen geringer sind bzw. er kann seinen Realschulabschluss nachholen.

Meine Schwägerin arbeitet in einem Kindergarten in einer größeren Stadt (etwa 100.000 Einwohner). Dort suchen sie dringend neue auszubildende und Männer werden sogar bevorzugt aber die einzige Bewegung zur Erzieherin kam von einer Hauptschülerin die keinen allzu intelligenten Eindruck gemacht hat und bei ihren Hobbys tatsächlich einfach nur "chillen" angegeben hat.

Von unseren derzeitigen Auszubildenden habe ich gehört das man selbst mit einem schlechten Realschulabschluss gute Chancen auf dem heutigen Ausbildungsmarkt hat.

Die Frage ist heute wohl nur, bin ich bereit zur Not auch in den sauren Apfel zu beißen. Und das gilt wohl für beide Seiten.

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Nun, die Jugend ist und war schon immer rebellisch - jedenfalls nach Meinung der jeweiligen Eltern-Generation.

Allerdings würde ich sagen, das seit etwa Mitte der 90er Jahre - spätestens seit den 2000ern die Eltern großteils versagt bis VÖLLIG versagt haben. Nur noch wenige Elternhäuser bieten Kindern/Jugendlichen das, was sie wirklich gebrauchen.

Der heutige Begriff "Helikopter-Eltern!"" sagt schon mal fast alles.