Was denkst du über den Tod?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du scheinst nicht den Tod an sich zu meinen sondern eher Todesfälle, richtig? Da finde ich es sehr gewagt eine allgemeine Aussage über das Verhalten anderer Menschen zu treffen, da wir dafür viel zu individuell sind.

Ich persönlich sehe den Tod als das, was das tägliche Leben bedeutsam macht. Jetzt dieser Moment ist nur einzigartig, weil er vergänglich ist.

Der Tod ist das einzige, was nach der Geburt unausweichlich ist.

Insofern begleitet mich mein Tod mein ganzes Leben lang. Ich neige nicht dazu zu sagen "Die Menschen ändern sich nicht" sondern eher, dass die Masse der Menschen noch nicht bereit sind anzuerkennen, dass wir sterblich sind.

Wenn du dem Tod ins Auge blickst, dann wirst du auf dich selbst zurück geworfen. Das ist für mich die Erklärung, weshalb so viele Menschen gar nicht darüber nachdenken, geschweige denn reden wollen.

Insofern ist das Ziel mit mir selbst nicht nur zurecht zu kommen, sondern ins Reine zu kommen. Dann kann ich unbeschwert leben und sterben.

Der Tod an sich ist normal. Wie man stirbt, ist das andere.

Er ist unausweichlich. Eigentlich wartet man sein Leben lang drauf. Man weiß nie wie man stirbt bis man dann stirbt und trotzdem versucht das Gehirn ein noch zu retten und geht das ganze Leben nochmal durch um eine lösung zu finden.

Kurz: interessant und unausweichlich

Viele Menschen kommen mit dem Thema in Kontakt.

Alle. Und hoffentlich bleibt das so.