Was bricht Männer?
Was bricht Männer emotional?
Und bitte keine Antworten wie wenn der Kühlschrank leer ist oder was mit ihrem Lieblingsverein.
9 Antworten
Emotional kann jeden etwas sehr treffen. Männer belastet im besonderen wohl entsprechendes Verhalten von Frauen, das enttäuschend und verletzend empfunden wird.
Also bei einer Frau abzublitzen oder wenn eine attraktiv empfundene und freundschaftlich verbundene Frau jemand anderen kennenlernt als sie selbst. Die Ohrfeige einer ja dann irgendwie nahestehenden Frau, wobei das gewollt oder ungewollt ebenfalls verbal bzw. indirekt erfolgen kann. Dann natürlich das Beenden einer Beziehung durch die Partnerin oder wenn es sich in diese Richtung entwickelt, Frauen sich zurückziehen und aktiv entziehen.
Emotional haben Männer tendenziell eine größere Abhängigkeit von Frauen als umgekehrt. Allerdings wohl umgekehrt auch weniger Bedürfnis danach, machen mehr mit sich allein aus. Nicht zuletzt dadurch fehlt Männern an Kompetenz, etwa Trennungen, aber auch andere persönliche Probleme zu verarbeiten.
Männer sind wohl einsamer, was emotional sicher belastet. Frauen können sicherlich schon gemein sein, auch untereinander. Nur insgesamt überwiegt oft das Positive. Männer geben dagegen für eigenen Beziehungsfrust sehr gern Frauen die Schuld.
Also als erstes musste ich da an zwei ganz bestimmte Situationen denken, die mich emotional zu ihrer Zeit tatsächlich gebrochen haben.
Der erste Fall ist tatsächlich der eines Serientods. Ich muss dazu sagen, dass ich damals 8 Jahre alt war, als das im Jahr 2003 geschah: Der Serientod des Charakters Tom Kranich aus Alarm für Cobra 11. Ein Charakter, mit dem ich groß geworden bin, der mich begleitet hat, als ich aufgewachsen bin und der mir immer Freude geschenkt hat, wenn ich sonst Zuhause gerade nicht unbedingt meine Ruhe hatte o.ä. Für mich als Kind kam das damals sehr unerwartet und sehr hart, denn es ist ein wirklich extrem emotionaler Moment, vor allem die letzten 3 Minuten dieser einen Folge bringen mir heute noch Tränen in die Augen. Heute weiß ich aber auch: Der Mann ist nicht wirklich tot (zum Glück, denn René Steinke ist einer der besten und unterschätztesten, deutschen Schauspieler!) und sein Abgang in der Serie war in jeglicher Hinsicht eine Meisterleistung, aber damals als Kind habe ich wochenlang geweint deswegen - ich habe an diesem Charakter und dieser Serie auch sehr viel emotionalen Halt gefunden und plötzlich brach einer dieser für mich sehr wichtigen Stützpfeiler unersetzlich weg. Ich gucke die Serie übrigens heute noch gerne.
Der zweite Fall war der Tod meiner Mutter, als ich 12 Jahre alt war. Heute weiß ich um die Gründe und warum es eigentlich nicht so unerwartet kam, aber damals kannte ich die Vorgeschichte meiner Mutter nicht. Ich habe zwar damals als Kind schon mitbekommen, wie es ihr in dem Jahr rapide schlechter ging, aber einen Tag vor ihrem Tod waren wir noch bei ihr im UKE und sie wirkte plötzlich wieder viel klarer - das war ein großer Hoffnungsschimmer. Wie der Arzt meinem Vater und meinen Großeltern später sagte, ist das leider nichts ungewöhnliches, eine Art "letztes aufbauen vor dem Fall" des Körpers. Aber als Kind bin ich da freudestrahlend wieder rausgelaufen und als am nächsten Tag gegen Mittag der Anruf kam, war ich am Boden zerstört. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden und habe über ein Jahr gebraucht, um allmählich wieder etwas klarer zu werden. Mein Vater hat mich dann (auf gemeinsame Entscheidung hin) in eine psychiatrische Anstalt für Kinder und Jugendliche einweisen lassen und das war wahrscheinlich eine der besten Entscheidungen meines Lebens, denn ich kam aufrecht wieder nach Hause und konnte meinen Schulabschluss noch mit passablen Noten bestehen.
Das sind die zwei Fälle gewesen, die bei mir beinahe die größten Narben hinterlassen haben.
Ich habe noch einige andere emotionale Erlebnisse in meinem Leben durchmachen müssen, unter anderem den Tod meiner Tante, meiner Großmutter und meines Großvaters oder das Hintergehen meiner Jugendfreundin an meinem besten Freund. Aber eines weiß ich deswegen: Das alles hat mich in heutiger Hinsicht stärker gemacht. Selbst als ich mit gebrochenen Knochen aus dem Einsatz während meiner Wehrdienstzeit zurückkam, hatte ich anschließend keinen emotionalen Knacks. Ich bin nicht abgestumpft, ich kann immer noch fühlen und weinen, aber ich weiß heute doch recht gut, damit umzugehen.
Je mehr man durchmachen muss, desto besser kann man so etwas oft auch verarbeiten und reflektieren. Und wenn man es alleine nicht schafft, ist es alles andere als peinlich, sich Hilfe zu holen.
War zwar jetzt ziemlich ausführlich, aber hoffentlich konnte ich helfen ;)
Das beste ist wenn man weis was sie mögen. Ihr Auto - ihre Spielekonsole - wenn ihr lieblingsfussballverein haushoch gegen eine andere noname-Mannschaft verliert.
Wenn ihre Lieblingssendung abgesetzt wird. Wenn jemand im Familienkreis stirbt, Wenn sie einen Brief vom Finanzamt erhalten indem steht dass sie 50.000 euro zurückzahlen müssen und der Gerichtsvollzieher vorbei schaut. Wenn sie ein Haus haben und der Keller steht auf einmal unter wasser.... Wenn ihr Auto in flammen aufgeht... usw..
Wenn die Polizei vorbeikommt und sagt wir müssen sie festnehmen weil festgestellt wurde das sie unerlaubte Bilder besitzen..
Ich als Mann zähle mal Sachen auf die mich verletzen...
Desinteresse der Frau, Fallen gelassen werden obwohl man ihr alles gibt und alles mögliche versucht. Hobbydiskriminierung, Desakzeptanz seiner Meinung im Bezug auf allmögliche Dinge wie Politik etc. (Heißt nicht dass du genau die selbe Meinung haben musst)
Humor-Kritik, Respektlosigkeit über einem längeren Zeitraum (Ich bin deswegen mal Ausgerastet und habe meine tür durch die Gegend geworfen) Fragen ob der denn Dumm sei.
Treffen absagen, Kein Vertrauen auf Lebensbasis(sprich nicht über Probleme reden können)
Etc. Zu viel um alles aufzuzählen.
Bin Männlich 19 und auch wenn's nicht so scheint habe 140IQ und joa.
Frauen. Auch wenn eine Frau natürlich sagt "Das stimmt nicht"