Warum zeigt fi Typ b mehr auslösestrom als angegeben?
3 Antworten
die verschiedenen FI Typen haben entsprechend verschiedenes Auslöseverhalten.
Einige sind nur auf sinusförmigen Wechselstrom 50/60 Hz abgestimmt, andere kommen mit höherfrequenten Signalen klar wie sie bei Frequenzumrichtern bestehen. Andere merken für Brandschutz auch schon wenn sich was zwischen den Phasen tut sprich Funkenüberschläge die zur Zündung führen könnten.
Dann gibt es noch welche die verschiedene Selektivität haben sprich hinter denen man empfindliche einbauen kann ohne dass sie selbst auslösen.
Das ist wichtig bei Anlagen wo eben der gemeinsame FI nicht immer auslösen soll. Beispiel Arbeitsplätze. Der gemeinsame Fi hat selektives Verhalten. Wenn nun an einem Arbeitsplatz die Workstation einen Erdschluss aufweist, wird nur deren FI ansprechen und alle anderen können ungestört weiter arbeiten.
Der Server ist an komplett anderem Stromkreis der noch dazu mit unterbrechungsfreier Stromversorgung erfolgt.
So hat sich eben ergeben dass man verschiedenste FI benötigt und auch einsetzen sollte
Was genau meinst Du damit bzw was hast Du ermittelt? Löst er, wenn es ein 30mA-RCD ist, erst später aus?
Ggf ein selektiver RCD und Du misst im falschen Modus? Ein paar mehr Hintergrundinformationen wären gut, wenn man gezielt helfen soll, statt pauschal irgendwas anzunehmen und darauf Stellung zu beziehen...
Die Empfindlichkeit ist immer etwas höher als der laut Schild angegeben Auslösestrom. Das kommt ja Deinem Leben zugute 😁