Warum wird das Bild bei bei einer niedrigeren Auflösung verwaschen und nicht die Pixel einfach größer?
Wenn ich am PC zum Beispiel eine Auflösung einstelle, die exakt 1/4 der Monitorauflösung entspricht, wird das Bild verwaschen, anstatt das einfach 4 Monitorpixel den selben Pixel anzeigen. Wieso wird das Bild so unnötig weichgezeichnet? Dadurch sieht es schlechter aus, als wenn man einen gleich großen Monitor mit eben 1/4 der Auflösung verwendet, obwohl es ja eigentlich keinen Unterschied machen sollte, da die Bildschirmgröße in etwa identisch ist.
Warum ist das so und, sofern das Softwareseitig ist, kann man das irgendwo abstellen z.B. in den Treibern? Habe eine RTX 2060 Super, falls das von Bedeutung ist.
3 Antworten
Weil das nur für ganzzahlige Vielfache klappt. Da man aber bei einem fein gestuften Zoom auch auf "krumme" Raster umrechnen muss, würde es da sehr viel schlechter aussehen. Ich vermute also die Filter sind so gemacht, dass der optische Eindruck homogener bleibt als wenn die Zoomstufen in denen Binning möglich ist das auch wirklich tun würden.
Außerdem kann man bei geschickter Filterwahl auch verhindern, dass bestimmte Strukturen beim verkleinern komplett verloren gehen. Schrift bleibt so z.B. oft besser lesbar als mit Binning.
Was sich bei der Änderung der Monitorauflösung NICHT ändert, ist die Anzahl der realen Pixel des Displays pro Flächeneinheit.
Die in der Bilddatei gespeicherten Bildpunkte (Pixel) werden nun also nicht mehr 1:1 Pixeln auf dem Display zugeordnet, sondern ein Bildpunkt wird auf mehrere Displaypunkte verteilt. Damit wird das Bild natürlich unscharf, denn die Bildinformation wird für diese Umwandlung mathematisch interpoliert und zwangsläufig weniger scharf abgegrenzt.

Das liegt an dem anzeigeprogramm
pack es in paint