Warum werden manche Menschen aggressiv wenn sie Hunger haben?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Warum Hunger aggressiv macht

Der Gehirnbotenstoff Serotonin kontrolliert impulsives Verhalten

"Hunger macht böse": Diese Weisheit, nach der Müttern ihren Kindern schnell ein Häppchen servieren, bevor die Stimmung kippt, hat ihre Grundlage in der Wirkung des Botenstoffs Serotonin im Gehirn. Fällt das Serotonin-Niveau ab, so reagieren Menschen in Entscheidungssituationen kämpferischer und aggressiver. Das haben amerikanische und britische Forscher um Molly Crockett von der Universität in Cambridge herausgefunden. Sie setzten Versuchspersonen auf eine Diät, die den Serotoninspiegel senkte, und beobachteten, wie sich deren Verhalten im Laufe eines Strategiespiels veränderte.

Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/291981.html

BrezelPower  24.02.2010, 18:09

OHA!! Cool!! Hab ich ja noch ganz anders gelernt! SEHR interessant!

0

mit agressiv meinst du das jemand wütend wird und nicht das der anfängt jemanden zu schlagen, nicht?
wenn man lange zeit nichts zu sich nimmt dann beskommt man ja hunger und des nervt auf die dauer einfach dann wird man ungedultig und schließlich auch schlecht drauf....(kann man ja auch selber drauf kommen :P)
deswegen sind magersüchtige auch immer so zickig ^^ (jdf ist es die, die ich kenne)

Ich will das mal an eigenen Erfahrungen erwähnen: Wenn ich hungrig war, weil der Hartz IV-Satz oft bis zum Ende des Monats nicht reichte, dann fehlte oft auch das Geld für genügend und gesunde Lebensmittel. Dann sparte ich oft aber, wie ich im Laufe der Zeit merkte, am falschen Ende. Da ich oft hungrig wurde gegen Nachmittag wegen Mangelernährung, wurde ich aggressiv und musste meine Angriffslust in Zaum halten, dass ich nicht irgendwann unfreiwillig rasend vor Wut wurde und auf, hört sich jetzt verrückt an, kannibalische Gedanken kam. Da haben wir Politiker wie Sarrazin, die die Konsequenzen ihres idiotlogischen Schwachsinns nicht vorausahnen können, die den Leuten vorschreiben wollen, was tagsüber sattmachen soll und wenns dann nicht reicht, Pech gehabt. Diesen Kollateralschaden an Menschen, die dann aufgrund von Mangelernährung dann ab und zu austicken, nimmt man dann gerne in Kauf um trotz allem weiter im Sozialbereich Geld einzusparen. Jetzt ist mir auch klar, warum seit den 70er Jahren die Kriminalitätsrate in vielen Elendsvierteln der USA angewachsen war. Wer Hunger hat, kommt eben auf dumme Gedanken, weil dann die nötige gesunde Energie fehlt, rationell zu handeln und zu denken und nicht der Selbsterhaltungstrieb an die Stelle tritt und die letzten Reserven für Flucht oder Angriff sich unterschwellig zeigen. Ich bin sicher, das mancher Amoklauf darauf zurückzuführen ist, dass aufgrund des Fehlens bestimmter Botenstoffe im Hirn aufgrund von Mangelernährung oder gar keiner Ernährung die Leute einfach austicken. Da lege ich meine Hand für ins Feuer. Aber manchmal soll nicht sein, was nicht sein darf und die Poltik und Wirtschaft tut gut daran, es auf sowas erst gar nicht ankommen zu lassen, das manche austicken, weil das Geld fürs Nötigste fehlt, sich gesund zu ernähren. Da wäre, jetzt bitte nicht falsch verstehen, die Sterbehilfe noch humaner, damit das Leiden mancher Leute ein Ende hat, die bei Nahrungsentziehung aufgrund von Geldmangel ein unkalkulierbares Risiko werden.

 

 

Hi!!

Das liegt am Sympathikus sozusagen einem Teil des "Nervensystems ds Darms". Wenn der Mensch Hunger hat, dann ist der Sympathikus aktiv und versetzt den Menschen in die Leistungsbereitschaft. er beeinflusst andere Organe und bereitet den menschen auf Angriff oder Verteidigung vor... deshalb werden manche Menschen dann also aggressiv. Guggst du auch hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sympathikus