Warum werden bei Interviews manchmal die Hände/Finger "Stellung" fotografiert, während der Gast redet (ist es um zu wissen ob er nervös ist?)?

3 Antworten

man kann ja nicht bei einem Interview die ganze Zeit nur immer das selbe Bild zeigen. Solche Aufnahmen werden genutzt, um z.B. mal eine Abwechnslung in das Bild zu bringen, oder als als Zwischenblende für einen Umschnitt, wenn das folgende Bild zu ähnlich ist oder etwas ausgelassen wird und das Bild dann beim Schneiden "springen" würde oder wenn im Bild etwas passiert was man nicht sehen soll (z.B. wenn jemand in der Nase bohrt)

Diese Aufnahmen sind Schnittaufnahmen. Dadurch entsteht ein abwechslungsreiches Interview mit mehreren Einstellungen. So gibt es mehrere "Objekte" die gezeigt werden können - nicht nur das Gesicht vom Interviewten und vom Interviewer.

Ja, genau das.

Unbewusste Reflexe lassen sich nicht steuern. Besonders an der Körpersprache der Hände lässt sich der Gemütszustand seines Gegenübers sehr differenziert ablesen. Von Tiefen entspannt über differenziert, bedächtig bis energisch oder verkrampft kann alles dabei sein.