Warum spürt man so ein grauenhaftes Gefühl wenn man in Träumen stirbt?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ist schon eine ganze Weile her, dass ich in einem Traum gestorben bin. Vielleicht liegt das an der Intensität des Erlebnisses im Traum. 

Wie es mit dem Sterben im echten Leben ist, kann wohl kaum jemand sagen, da man dann ja tot ist und Nahtoderfahrungen können nur in begrenztem Ausmaß dahingehend als Beispiel dienen, weil die Betreffenden ja nicht wirklich gestorben sind, sondern nur dem Tode nahe waren.

Wenn man der Explosion einer Atombombe ausgesetzt ist und kein ausreichender Schutz wahrscheinlich ist, um diese zu überstehen, sollte man nicht einen unzureichenden Schutz aufsuchen oder davor davon laufen, sondern versuchen, dem Zentrum dieser Explosion möglichst nahe zu kommen. Man wird die Explosion bei unzureichendem Schutz ohnehin nicht überleben - am schlimmsten daran ist wohl, wenn man erst nach monatelangen oder jahrelangen Qualen aufgrund radioaktiver Verseuchung stirbt. Dann ist es doch besser, wenn man von der Explosion der Atombombe möglichst wenig mit bekommt und am besten sofort stirbt.

Vermutlich ist es sehr unterschiedlich, wie es sich anfühlt, wenn man stirbt, denn es kommt sehr wahrscheinlich darauf an, auf welche Weise man stirbt, bzw. woran man stirbt. Ich glaube, dass man am schmerzlosesten im Schlaf an Altersschwäche, durch Kohlenmonoxidvergiftung oder vielleicht auch durch Erfrieren stirbt (bei letzterem erst dann schmerzlos, wenn das Kälteempfinden weg ist), dagegen sind Tode in Folge von Folterungen, Schuss-, Stich- oder sonstige Waffen (abhängig davon wo und wie man verletzt wird) oder auch verschiedene Formen der Hinrichtung ziemlich brutal.

Im Laufe meines Lebens bin ich in Träumen auf viele verschiedene Arten gestorben, aber keine davon war schmerzfrei (was auch daran lag, dass keine davon einem Beispiel der schmerzfreien aus dem Absatz über diesem entsprach). Dabei gab es in meinen Träumen dahingehend verschiedene Beispiele wie von einem Raubtier in der Arena eines altrömischen Zirkus angegriffen zu werden, gekreuzigt zu werden, an einem Herzinfarkt zu sterben, durch Elektroschocks am Kopf getötet zu werden, durch ein Maschinengewehr erschossen zu werden und und und. Meine Träume waren dahingehend recht vielseitig.

Arken2013  18.04.2016, 18:03

Ich hab noch nicht die Erfahrung gemacht in einem Traum zu Sterben also kann ich da leider nicht mitreden :D Aber solche Träume werden von vielen immer so oder so gedeutet... Es hat meiner Meinung nach etwas mit dem Wohlbefinden unserer Seele zu tun... 

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JTKirk2000  18.04.2016, 18:09
@Arken2013

Ich weiß nicht, wie viel andere von ihren Träumen nach dem Aufwachen im Gedächtnis behalten, aber ich kann mich nach dem Aufwachen an vieles aus meinen Träumen erinnern. Ich kann mich selbst nach Jahren oder Jahrzehnten noch an einiges aus diesen Träumen erinnern - vermutlich kann ich mich deshalb kaum daran erinnern, was ich vor Jahren im Detail erlebt habe, weil mein Gehirn beim Speichern von Informationen eben nicht wirklich zwischen Träumen und wirklichem Leben unterscheidet - ich kann zwar normalerweise ganz klar zuordnen, was ich wie, also real oder Traum, erlebt habe (wobei es bei äußerst realistischen Träumen schwer fällt) aber beide bleiben mir gleichermaßen in Erinnerung.

Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist, dass ich es als unsinnig ansehe, etwas zu deuten, was ausreichend umfangreich und detailliert ist. Wenn man erst zu deuten anfängt, so zeigt es sich am Beispiel der Bibel, dass man oft derart daran heruminterpretiert, dass man nicht selten sogar zum Gegenteil der eigentlich klaren Aussage gelangt.

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Schwierig zu sagen wie sich der Tod anfühlt - aber nach Erzählungen von Menschen mit Nahtoderfahrungen ganz das Gegenteil...

Deine Fragestellung ist ja schon eine Weile her, aber ich antworte dir aus "gegebenem Anlass" in diesen verrückten Zeiten trotzdem noch auf deine Frage. Also klar, es kommt natürlich auf die "Todesart" an ob es sich in der Realität auch so beschissen anfühlt zu sterben und es ist auch noch niemand nach dem Tod zurück gekehrt um davon zu berichten, allerdings kann man da schon ein wenig differenzieren. Eben bei der Art zu sterben. Und um auf deinen Traum mit der Atomexplosion einzugehen: Wenn du nah genug am Zentrum der Detonation bist, wirst du rein gar nichts spüren. Das alles passiert im Bruchteil einer Sekunde und dabei entsteht so eine unvorstellbare Hitze, dass du wirklich sofort tot bist. In einer Reportage über das KSK und im Interview mit einem Sprengstoffexperten(der in Krisengebieten Minen,Bomben,Sprengstoffgürtel) entschärft, meinte dieser auf die Frage hin ob ein Mensch die Explosion mitbekommt, dass das menschliche Nervensystem gar nicht fähig ist das zu verarbeiten da die Explosion und der dadurch sofort eintretende Tod in dem Bruchteil einer Sekunde geschieht. Du bist also schon tot bevor dein Gehirn überhaupt einen Schmerzimpuls aussenden kann. Du kennst das sicher, wenn du dir irgendwo den kleinen Zeh am Türrahmen, Tisch etc anhaust und es einen kleinen Moment dauert bis der Schmerz kommt. Genau das, ist die Zeit die du dann eben nicht mehr hast weil der Tod so unfassbar schnell eintritt. Das lässt sich also auf alles übertragen was deine Schaltzentrale (Gehirn) schneller ausschaltet als dein Nervensystem realisieren kann. Kurzum: Gehts schnell genug kriegst du nichts mit. Naja ich hoffe ich konnte dir ein wenig mehr Klarheit verschaffen. Liebe Grüße

Woher ich das weiß:Recherche

Ich bin noch nie Gestorben also kann ich dir das nicht sagen :D... Aber unser Gehirn verarbeitet die Geschehnisse des Tages/der Wochen wenn man schläft... Könnte sein das dir etwas schlimmes passiert ist und dein Gehirn so darauf geantwortet hat...

JTKirk2000  18.04.2016, 17:53

Sorry, aber diese Aussage, dass das Gehirn die Ereignisse des vergangenen Tages oder der vergangen Wochen verarbeitet, ist mit Sicherheit nicht allgemein zutreffend. Es mag in Bezug auf manche(s) zutreffend sein, aber allgemeingültig ist diese Aussage mit Sicherheit nicht. Um genau zu sein halte ich diese Aussage sogar für in etwa so "zutreffend" wie ein Horoskop aus der Tageszeitung. So verallgemeinert, dass man irgend etwas daran zutreffend finden kann, aber wenn man ins Detail geht, dann gibt es zu vieles, was dabei nicht in die Beurteilung bzw. Beschreibung mit berücksichtigt wird. So ist es bei diesen Horoskopen und ebenso auch mit dieser Aussage in Bezug auf Träume und vorherige Erlebnisse.

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Arken2013  18.04.2016, 17:59
@JTKirk2000

Ich finde deine Antwort auf seine Frage auch nicht zufriedenstellend tut mir Leid ;D

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Arken2013  18.04.2016, 18:07
@JTKirk2000

Naja ich nicht, da ich nicht damit Einverstanden bin das Besucher dieser Seite mit nicht qualitativen Antworten leben müssen :D

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JTKirk2000  18.04.2016, 18:11
@Arken2013

Und die Weiterverbreitung einer unbewiesenen aber weit verbreiteten Annahme findest Du qualitativ? Wenn dem nicht so ist, warum hast Du Deine Antwort dann überhaupt formuliert, wovon diese unbewiesene Annahme einen markanten Teil einnimmt? 

Im Gegensatz zu Deiner Antwort bezog sich meine zumindest auf die Frage selbst und nicht nur auf ein Wort dieser Frage.

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Arken2013  18.04.2016, 18:14
@JTKirk2000

Ich finde Aussagen die simpel und leicht zu verstehen sind qualitativer und besser für unsere Gemeinschaft ! 

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JTKirk2000  18.04.2016, 18:30
@Arken2013

Selbst wenn sie so simpel geschrieben sind, dass sie eigentlich Falschaussagen sind?

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Arken2013  25.04.2016, 10:22
@JTKirk2000

Such dir erstmal ein Hobby bevor du mein Wissen kritisierst. Und such dir ne Freundin das tut gut. Die erklärt dir dann mal wie man verständliche Antworten gibt ;)

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JTKirk2000  25.04.2016, 13:08
@Arken2013

Das kann ich nur erwidern. Oder anders ausgedrückt: Danke gleichfalls.

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