Warum sind alle die nicht an Jesus glauben Kinder des Teufels?

15 Antworten

Das ist eine Erfindung fanatischer Christen.

Schon im vor dem Mittelalter wurde das auf Juden deswegen bezogen, damit der häufige Massenmord der Christen an Juden durch z.B. Pogrome nicht mit dem 5. Gebot kollidiert.

Beispiele
100-165 Justin der Märtyrer verbreitet gegen die Juden: "Ihr habt den Gipfel eurer Verdorbenheit erreicht im Hass auf den Gerechten (Joschka [siehe oben]), den ihr getötet habt". Bereits im 4. Jahrhundert war das christliche Denken von diesem angeblichen "G'ttesmord" durch die Juden bereits stark geprägt. Das damals nur die Römer Todesurteile aussprechen und vollziehen konnten, wird bis heute meist ignoriert.132-135  Kaiser Hadrian erklärt den Übertritt zum Judentum als Kapitalverbrechen und über die Beschneidung von Goyim (Nichtjuden) verhängt er die Todesstrafe. In dem Bar-Kochba-Aufstand in dieser Zeit setzt sich das Jüdische Volk zur Wehr: Ein weiterer Versuch der Juden, ihre nationale Souveränität Zurückzugewinnen, führte zur Errichtung einer unabhängigen jüdischen Enklave in Judäa mit Jerusalem als Hauptstadt.
Man empfindet und lehrt: Das Judentum ist dem Christentum eine Bedrohung. Jerusalem wird zur heidnischen Stadt erklärt. Auf dem Tempelberg wird ein Jupitertempel gebaut, auf der Kreuzigungsstätte Golgatha ein Venustempel. Den Juden werden jüdische Feste, das Lesen der Torah und das Essen von ungesäuertem Brot unter Todesstrafe verboten. Auch kreieren die Christen einen nichtjüdischen Messias.

Die seltsamsten Beweise - der Glaube Abrahams und sogar die Adam gegebene Verheißung - wurden angeführt, um zu zeigen, dass die Kirche schon lange vor Israel da war, ja dass sie tatsächlich das "ewige Israel" (Tertullian) sei. Wie gefährlich dieses Denken ist, zeigte sich Jahrhunderte später im Dritten Reich.

407 Papst Chrysostomos (übersetzt "Goldmund"), der das strenge Christentum in Antiochien vor dem gesellschaftlichen und religiösen Einfluss eines hellenistisch gefärbten Judentums schützen wollte, fiel als schlagfertiger Rhetoriker mit stärksten Worten über die Juden her.

Die Theologie, die er aus der Überzeugung entwickelte, das Schicksal der Juden sei die Folge des "G-ttesmordes", hatte verheerende Folgen. "Wegen dieses Verbrechens", so stellt er fest, "gibt es für euch keine Besserung mehr, keine Vergebung und auch keine Entschuldigung ... G'tt hasst euch!"

"Dieses Glaubensbekenntnis des Judenhasses", schreibt der jüdische Historiker Heinrich Graetz, "hat später Könige und Pöbel, Staatsmänner und Mönche, Kreuzfahrer und Hirten gegen die Juden bewaffnet und für sie Marterwerkzeuge erfinden und Scheiterhaufen zusammentragen lassen." Jeder, der Juden verfolgte, quälte oder tötete, sah sich als Vollstrecker des göttlichen Zorns und freien Zugang nach dem Ableben zum Himmel. 

1090- 1153 Bernhard von Clairvaux. erklärte, dass Juden nicht G'tt als Vater hätten, sondern den Teufel. Er folgte damit den Theologen seiner Zeit, die ein aus dem Zusammenhang gerissenes Schriftwort auf das jüdische Volk aller Zeiten übertrugen. Sie stehen damit nicht allein. Schon bei Cyprian im 3. Jahrhundert findet sich ähnliches.

Aber auch Luther sprach vom Juden als dem "leibhaftigen Teufel". Und Jahrhunderte später führte Julius Streicher diese Aussage weiter, indem er forderte, das Volk auszulöschen, dessen Vater der Teufel ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Haredischer (ultraorthodoxer) Jude

Das ist ja gar nicht der Fall.

Jesus verwendete disen Ausdruck zu einer Guppe von Schriftgelehrten, die wussten das es er von Gott kam, ihn aber als Messias ablehnten.

Erst das bewusste Entscheiden gegen Gottes Willen, erst wenn man sich bewusst gegen Gottes Willen richtet, obwohl man weiß das es von Gott kommt und dann aber es ablehnt - das macht erst jemanden zum Kind des Teufels.

Da aber sich weder die heutigen Juden noch andere Menschen mit ihren Weltbildern nicht der Echtheit Jesu bewusst sein können, nicht so wie es die damligen Gelehrten in live erlebten, ist es auch nur eine Ablehnung aufgrund nicht vorhandener Einblicke, nicht weil man Jesus persönlich erlebt hat.

Wer aber Jesus bewusst persönlich erlebt hat und ihn dann bewusst ablehnt (nachdem er genügnd Zeit zur Entscheidung gehabt hatte), der will ihn auch nicht und hat sich auch dann erst bewusst für den Teufel entschieden - das sind dann die Kinder des Teufels, die aus vollem Herzen überzeugt sind das Gott in Jesus real ist, und ihn dann aber ablehnen.

Wer nicht von Jesus überzeugt ist, kann auch kein Teufelskind werden.

Zumindest meine Sicht als Christ.

An Jesus glauben, das behaupten viele. Er wurde als Vorbild, das Menschen nachahmen sollen, von Gott gesandt. Er tat den Willen seines Vaters. Wer das nicht tut, ist somit ein Gegner Gottes. - Johannes 6:44, Johannes 3:36

Das steht in "1.Joh.3,10".

Woher ich das weiß:Recherche

Grüß Gott.

Du verstehst es, glaube ich, nicht ganz richtig. Das ganze macht sie nicht gleich zu „Kindern des Teufels“. Was aber sehr wohl der Fall ist, ist dass man deutlich anfälliger für den Teufel und leichter von ihm zu verführen ist, wenn man nicht Jesus zum Freund hat.

Der Herr segne und bewahre dich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung