Warum machen Kinder immer das Gegenteil von dem was man ihnen sagt?

12 Antworten

Das hört sich aber sehr frustriert an, liebe abenteuer tröst

es gibt tage und wochen im Leben eines Elternteils, da kommt es einem so vor, als würden die lieben Kids immer nur das Gegenteil von dem tun, was man selber möchte.

Gründe dafür gibt es viele - vernachlässigbare, aber auch bedenkliche Gründe.

Erst einmal kommt es tatsächlich darauf an, wie alt die Kiddies sind. Bis zwei Jahren sind oftmals Entwicklungsschübe der Grund, die Kinder sind mit dem, was sie auf einmal neu können, hoffnungslos überfordert, dann kommt die Trotzphase, dann haben Kinder immer eine Phase, in der sie testen, ob das, was die Eltern sagen, auch stimmt, dann kommt die Phase, in der sie sich abgrenzen wollen, und nicht zu vergessen die Phase, in der sie sowieso alles besser wissen ;-)

Das sind die vernachlässigbaren Gründe, denen man im Allgemeinen mit liebevoller Konsequenz beikommt.

Aber es gibt auch Gründe, die man immer im Hinterkopf haben sollte und man immer überprüfen sollte, ob da was dran ist: Wenn Kinder ein schlimmes Erlebnis hatten und nicht darüber reden können, falschen Umgang haben und sich dabei überhaupt nicht wohl fühlen, sie sich bedroht oder vernachlässigt fühlen oder ein Problem mit sich herumschleppen, von dem sie meinen dass es zu schrecklich zum Erzählen ist, senden sie durch negatives Verhalten oftmals Hilfesignale an die Eltern.

Wenn also alle liebevolle Konsequenz nichts hilft und du dir sicher bist, dass es keine Phase mehr sein kann, dann geh der Sache auf den Grund.

In der Pubertät kann es schon vorkommen, das Jugendliche Eltern und Lehrer ohne einen bestimmten Grund absichtlich ärgern.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Ihre Kinder immer das Gegenteil tun. Es kommt ihnen wahrscheinlich nur so vor, weil Sie ohnehin schon gestreßt sind. Egal wie alt die Kinder sind, würde ich nie versuchen sie auszutricksen indem ich das Gegenteil von dem sage was ich denke. Das wäre wie Lügen und die haben bekanntlich kurze Beine. Bei meinem 2-jährigen hilft es am ehesten ihn aus seinem Zorn zu befreien und dann so verständlich wie möglich mit ihm zu reden. Darüber hinaus sollte man natürlich von den Regeln und Grenzen, die man aufstellt selbst überzeugt sein und dann bei der Umsetzung so konsequent wie möglich bleiben. Wenn die ganze Familie schon sehr gestreßt und entnervt ist hilft eine gemeinsame Aktion möglichst außerhalb der eigenen vier Wände, z. B. Eisessen. Das entspannt und stellt wieder Harmonie her.

Weil sie keinen Respekt vor einem Elternteil haben können, das wie ein Popans, oder Kasperle auftritt. Man muß sowohl streng sein können, als auch lieb. Es stimmt auch nicht, das Kinder das Gegenteil tun, was man ihnen sagt. Dann würden sie, wenn sie auf einer Brücke stehen und der Lehrer sagt: "Springe nicht von dieser Brücke!" runter springen...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

das würde ich auch gerne wissen! wir haben sogar manchmal absichtlich das gegenteil gesagt, um das zu erreichen, was wir wollten, und siehe da, die kinder tappten in die falle!