Bei uns gehören Bücher zum Alltag. Unser kleiner Bücherwurm hat zu meiner Überraschung schon mit zarten 3 Monaten Interesse an bunten Bilder gehabt und geht inzwischen (4 Jahre) mindestens einmal im Monat in die Bücherei. Da ist es immer ein Kampf, dass es nicht zu viele Bücher werden! Sehr kleine Kinder sind von der raschen Bildabfolge im Fernsehen, aber auch bei Computerspielen völlig überfordert. Sie müssen ihre Welt über einfache Bilder begreifen lernen, was vor allem durch das erklären selbiger durch Erwachsene abläuft, neben bei auch zur Vertrauensbildung beiträgt. Bücher werden auch in Zeiten des Internets eine Bedeutung behalten und sehe es als eine meiner wichtigsten Aufgaben, meinem Kind einen sinnvollen Umgang mit den Medien und deren Informationsflut beizubringen. Wie soll es denn wissen, welchen Informationen man vertrauen kann, wenn es nicht mal einen Atlas aufschlagen kann. Ich erlebe viele Jugendliche völlig überfordert, weil sie nicht zwischen den wichtigen und den unwichtigen Dingen unterscheiden können, sie können die vielen Bilder und Infos gar nicht mehr verarbeiten. Abzuwarten, was der Kindergarten beiträgt ist in der Hinsicht kaum erfolgreich, da Bücher im Kindergartenalltag im Vergleich zu anderen Aktivitäten wenig Bedeutung haben. Wie soll auch eine Erzieherin 24 Kindern ein Bilderbuch nahe bringen? Das hat schon enge Grenzen, zumal sich ein Kind dann kaum mehr für Bücher begeistern lassen wird, wenn es zuvor nie eines in der Hand hatte.

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Also bei uns ist solches Verhalten immer ein ganz sicheres Zeichen, dass eine Ruhephase dringend notwendig ist. Wie sollen die Kinder den von dem ganzen Vormittags-Stress runter kommen, wenn sie gleich nach dem Mittagessen vor den Hausaufgaben sitzen? Nicht umsonst heißt es doch "Nach dem Essen sollst Du ruhen oder 1000 Schritte tun"! Versucht es doch mal mit einer Entspannungstechnik. Das dauert sicher einige Zeit ihn davon zu überzeugen, aber ich kann aus Erfahrung nur sagen - es lohnt sich sehr. Die lieben Kleinen sind dann meist viel ausgeglichener und leistungsfähiger.

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Die These klingt wirklich etwas absonderlich. Davon abgesehen - wer würde ein Kinderzimmer (oder irgendein anderes Zimmer) komplett in schreiendem Grün ausmahlen!? Die Farbe wirkt zwar frisch und dynamisch, macht Zimmer aber, im Übermaß angewendet, auch kalt und abweisend. Mich macht das dann eher unruhig bzw. sorgt es schlicht weg für unbehagliche Atmosphäre.

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Also Musikunterricht muß nicht zwangsläufig muffig sein - da gibt es wirklich sehr gute spielerische Angebote. Wir gehen seit unser Sohn 6 Monate ist, mit sehr unterschiedlichem Interesse. Doch merkt man jetzt mit 2 Jahren erste Erfolge und seine wachsende Freude am Musizieren. Man muß halt immer genau schauen, ob das Kind Spaß an der Sache hat, sollte aber andererseits auch nicht gleich bei ersten Unlustsanzeichen aufgeben. Da lernen die Kleinen nur, daß ihrer Unlust sofort nachgegeben wir und werden im Leben nie lernen mit den Tiefs umzugehen! Englisch kann doch aber jeder so ein bißchen - ich denke, daß kann so nebenbei gehen, wenn das Kind halt grad mal Lust zum lernen hat (unserer hat aus unserem alltäglichen Sprachgebrauch inzwischen schon ein Wort übernommen!). Mit dem Schwimmen ist das auch so eine Sache, wo man schauen sollte, wie das in der Gegend gehandhabt wird. Es ist für das Kind sicher auch keine schöne Erfahrung, wenn es in der Schulklasse das Einzige ist, welches noch nicht schwimmen kann.

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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Ihre Kinder immer das Gegenteil tun. Es kommt ihnen wahrscheinlich nur so vor, weil Sie ohnehin schon gestreßt sind. Egal wie alt die Kinder sind, würde ich nie versuchen sie auszutricksen indem ich das Gegenteil von dem sage was ich denke. Das wäre wie Lügen und die haben bekanntlich kurze Beine. Bei meinem 2-jährigen hilft es am ehesten ihn aus seinem Zorn zu befreien und dann so verständlich wie möglich mit ihm zu reden. Darüber hinaus sollte man natürlich von den Regeln und Grenzen, die man aufstellt selbst überzeugt sein und dann bei der Umsetzung so konsequent wie möglich bleiben. Wenn die ganze Familie schon sehr gestreßt und entnervt ist hilft eine gemeinsame Aktion möglichst außerhalb der eigenen vier Wände, z. B. Eisessen. Das entspannt und stellt wieder Harmonie her.

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Mir geht es nun schon seit Jahren so (mal mehr mal weniger). Bei mir kommt es von einer Blockade im oberen Rückenbereich, die sich recht gut mit manueller Therapie lösen läßt, wenn der Physiotherapeut was davon versteht. Meist hält das aber nur solange wie man nichts Schweres hebt oder andere schwerere Arbeit tut. Mein Orthopäde meinte nun, daß diese Art der Problembeseitigung für meinen Rücken auf Dauer nicht gut sein und ich dies nur mit Gymnastik beheben kann. Nun habe ich mir spezielle Übungen geben lassen, sehe aber nach ca. 2 Monaten Training noch keinen Erfolg - im Gegenteil. Es hängt wohl viel mit falscher Haltung zusammen, aber wer kann Haltungsfehler so leicht korrigieren, zumal das Problem eher nachts auftritt.

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