Warum konsumieren Menschen Kokain?

8 Antworten

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Warum, das muss jeder der das macht selbst wissen, aber zu den Folgen kann ich dir sagen, dass es wie eine Art Hochgefühl ist.

Als wäre man der geilste Mensch auf dem Planeten. Daher wirken Konsumenten oft so überheblich und arrogant.

So eine Art Glücksgefühl!

was passiert da mit den Menschen

Wirkung:

Kokain ist eine Droge, die das Zentralnervensystem stimuliert: Der Beginn des Kokain-Rausches zeichnet sich durch ein euphorisches Stadium mit stärkerer Wachheit, Sinneswahrnehmung, Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Denkaktivität sowie erhöhtem Antrieb und Selbstwertgefühl aus; Hemmungen jeglicher Art sowie Ängste werden abgebaut und die Impulskontrolle vermindert, was zu gesteigerter Aggressivität führen kann. Hunger- und Müdigkeitsgefühle werden unterdrückt. Der Konsument fühlt sich mental, physisch und moralisch anderen Menschen überlegen. Obwohl die Wirkung nur relativ kurze Zeit andauert, ist es dennoch diese extreme Euphorie, die zu erneutem Konsum reizt.

Allmählich klingt die Euphorie ab und kann durch eine paranoide, ängstliche Stimmungslage mit akustischen und optischen Halluzinationen abgelöst werden (Dysphorie). In der finalen Phase schlägt die Wirkung vollends um: Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Erschöpfung bis hin zu Angstzuständen, Schuldgefühlen, Selbstvorwürfen und Suizidgedanken kennzeichnen diese langanhaltende, depressive Phase.

Die Symptomatik des Kokain-Mißbrauchs wurde schon durch Sir Arthur Conan Doyle trefflich beschrieben.

Die Ausprägung der Rauschphasen ist abhängig von der Applikationsform: Während Schnupfen als angenehmer, länger anhaltender Rausch empfunden wird, erzeugt Rauchen einen eher kurzen, aber ausgesprochen starken Kick.

Fahrunsicherheit ist in allen Phasen des Rausches gegeben: In der euphorischen Phase durch Enthemmung und erhöhte Risikobereitschaft, in der dysphorischen und depressiven Phase durch Blendempfindlichkeit (geweitete Pupillen), Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen sowie halluzinatorische Beeinträchtigungen bishin zu suizidalen Reaktionen.

Kokain erzeugt starke psychische Abhängigkeit, hervorgerufen durch die starke Steigerung des Selbstwertgefühls in der primären Phase und der darauf folgenden Depression. Schon einmaliger Konsum kann insofern dazu führen, die Depression durch erneuten Konsum und der dadurch induzierten Euphorie zu vertreiben.

Akute Toxizität:

Die akute Toxizität ist sehr stark von individuellen Faktoren und der Konsumform abhängig: Durch häufigen Konsum können Toleranzen bis zu mehreren Gramm aufgebaut werden, wohingegen im Allgemeinen schon 0,5-2 g (oder bei empfindlichen Personen auch weniger) als tödliche Dosis angesehen werden. Die Gefahr einer Überdosierung ist allgemein, insbesondere aber beim Rauchen von Crack sehr hoch, weil meist der Grad der Verunreinigung bzw. der Streckung nicht bekannt ist.

Kritisch ist u.a. die Belastung des Herz-Kreislaufsystems. Je nach Dosierung kann es zum Platzen von Blutgefäßen (Hirnblutungen oder Aortendissektion) oder zum Herzinfarkt kommen. Myokardinfarkte sind offenbar auch noch bis zu zwei Wochen nach dem letzten Kokain-Mißbrauch beschrieben. Erhöhtes Thrombose-Risiko durch Verengung der Blutgefäße und erhöhte Thrombozytenaggregation.

Lungenödeme sind bei Kokain-Intoxikationen möglich. Bei schweren Intoxikationen kann eine Atemlähmung eintreten, die oftmals tödlich verläuft.

LD50 (Maus) = 96 mg/kg

Schwangerschaften werden durch Kokain-Konsum gefährdet: Aufgrund der Gefäßverengungen und der Blutdrucksteigerung drohen Früh- und Fehlgeburten sowie eine Sauerstoffunterversorgung des Fötus. Entwicklungsstörungen und Schädigungen der Leibesfrucht sind möglich (Hirnfehlbildungen, Missbildungen, Funktionsstörungen innerer Organe).

Die Gefahr einer tödlichen Überdosierung steigt signifikant durch Mischkonsum mit anderen Drogen oder Betäubungsmitteln (bsp. Lidocain). Durch Alkohol wird die Kokain-Wirkung deutlich verstärkt. Insbesondere sie Umesterung des Benzoylecgonin-methylester zum stärker organtoxischen Ethylester (d.h. formal wird der Methyl-Rest als Methanol abgespalten und der Ethylrest aus dem Ethanol in die Kokain-Molekülstruktur aufgenommen; auch „Cocaethylen“ genannt) stellt physiologisch eine besondere Gefahr dar. Über die physiologische Wirkung hinaus führt der Alkohol/Kokain-Mischkonsum häufig zu einer emotionalen Verhärtung und zu einem Ego-Trip, der von Mitmenschen als asozial empfunden wird.

Eine phänomenologisch ähnliche synergistische Wirkung ist auch bei Mischkonsum mit Cannabis beobachtbar: Die Kokain-Blutkonzentration bleibt länger auf einem höherem Level; der euphorische Rauschzustand wird länger und intensiver wahrgenommen, allerdings wird auch die organtoxische Wirkung gesteigert.

Besonders kritisch ist der Mischkonsum mit weiteren blutdrucksteigernden Mitteln. Durch die kombinierte Wirkung kann es schnell zu Herz- und Hirninfarkten kommen; auch bei geringen Dosen stellt dieser Mischkonsum zumindest eine schwere Belastung für das Herz-Kreislaufsystem dar. Beispielhaft für blutdrucksteigernde Mittel ist das Amphetamin und seine Derivate zu nennen.

Chronische Toxizität:

Bei chronischen Kokain-Rauchern werden Schleimhäute, Lippen, die Mundhöhle und die Bronchien geschädigt.

Das wurde früher im Krieg benutzt, um die Soldaten Leistungsstärker zu machen.

Es macht nichts weiter, als wach und satt, bzw du bist dann erst mal hellwach und hast die nächsten paar Stunden keinen Hunger. Macht einfach nur hyperaktiv, bringt dir also nicht viel, lass lieber die Finger davon.

KClO4  02.09.2011, 14:13

Im Krieg wurden früher Amphetamine, besonder Methamphetamin eingesetzt...

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BTrunken  02.09.2011, 15:56
@KClO4

Bist du dumm?

Auf Methamphetamin wären die alle Amok gelaufen, die hätten sich gegenseitig erschossen oder wären gar weggelaufen, weil du auf der Droge nichts mehr richtig wahrnehmen kannst, was um dich herum passiert.

Kokain wurde zusätzlich aber auch als Mittel zum Abnehmen gegeben in Tablettenform, weil wie gesagt kein Hunger.

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cannapeace  02.09.2011, 19:19
@BTrunken

Bevor du andere fragst ob sie dumm sind solltest du dich erstmal selbst besser informieren,Soldaten bekamen Amphetamine,und KEIN Koks

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Warlordfw  02.09.2011, 20:07
@BTrunken

Jemanden, der ziemlich sicher mehr Ahnung als du hat als dumm bezeichnen. Das passt ja zum immer weiter sinkenden Niveau von gutefrage.net!

Nicht umsonst hatte Meth auch den Beinamen "Hitlerspeed"!

Informiere dich!

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BTrunken  02.09.2011, 23:10
@cannapeace

Googled das mal ihr Helden.

Die Soldaten im ersten Weltkrieg bekamen Koks, und du findest weit mehr Posts darüber, dass Soldaten Koks bekamen, als Cristal oder sonst was.

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Kokain nehmen besonders Menschen, die lange auf Achse sind...es putscht auf, macht enorm wachsam und regt die Sinne an...

andere Drogen, ja halt weil sie süchtig danach sind...ich kann dir nicht erklären welche psychologischen Abläufe in unserem nicht immer so fortgeschrittenen Gehirn vorgehen, um auf die Idee zu kommen sich eine Spritze mit Mohnextrakt in die Vene zu hauen...

danach biste süchtig und musst dem Zeug hinterherlaufen...auch nicht so ganz das Wahre...

KClO4  02.09.2011, 14:12

Koks kann sich kein Brummi auf Dauer leisten...

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