Warum kann man salze im wasser lösen aber metalle nicht?

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Salze dissoziieren zu einem positiv geladenen Ion und zu einem negativ geladenen Ion. Metalle nicht. Bei der Dissoziation von Salzen in Ionen wird die Gitterenergie des Salzkristalles durch Hydratisierungsenergie beim Lösungsvorgang aufgebraucht.


Ich schrieb, dass sich Metalle im Wasser lösen können, wenn auch schlecht, weil ich gehört habe, dass in den erdurzeitlichen Meeren metallisches Eisen von Meteoriten gelöst gewesen sei, das dann (vor einigen Milliarden Jahren) durch den von Cyanobakterien freigesetzen Sauerstoff oxidiert sei und rote Streifen im Gestein gebildet haben. Metallisches Eisen kommt in Meteoriten tatsächlich vor, und die Roststreifen findet man in der Tat in erdurzeitlichen Gesteinen. Die Cyanobakterien gibt es auch noch, und wie damals bilden sie noch heute Stromatolithen.

Die negativen Wertungen dazu verstehe ich als Widerspruch, gebe aber zu bedenken, dass im Wikipedia-Artikel zur sog. Lösungstension angemerkt ist, Ionen unedler Metalle gehen im Wasser tatsächlich in Lösung, während die überschüssigen Elektronen im Metallverband verbleiben und es negativ aufladen. Inwiefern man die Metallionen dann noch als Metall im eigentlichen Sinne bezeichnen kann, ist natürlich eine andere Frage.

Weil Metalle nicht dissoziieren. Bzw. wäre der dissoziierte Zustand energetisch sehr viel ungünstiger...

Salz ist weicher und reagiert mit Wasser anders wie Metall

Weil Metalle nicht Wasser löslich sind 🤓