Warum ist Russland so groß?

7 Antworten

Iwan den Schrecklichen natürlich nicht vergessen. Er fing mit der Kolonisierung im Oral Richtung Sibirien an. Sie hatten es auch einfach da die Sibirischen Völker wie (Tuwiner, Burjaten, Jakuten, Altaier und viele weitere) beschlossen haben mit den Russen zu handeln, da sie reichlich Pelz hatten was die Russen für den kalten weg bis zur Pazifikküste brauchten. Während Russland sich auf Sibirien konzentrierte waren die Westeuropäer in Amerika, Afrika und Asien und als später, sagen wir mal alle Kolonien der Westeuropäer Unabhängig wurden konnte Russland ihr erobertes Gebiet immer festhalten da sie ans restliche Russland angegliedert sind und nicht auf der anderen Seite des Landes.

Nach der Wiedergründung Russlands nach der mongolischen Besetzung wurde zunächst im nördlichen europäischen Teil Russlands ein Staat etabliert, der dann im Zuge einer massiven Expansionspolitik verschiedener Zaren (eine der wichtigsten Eroberinnen war Katharina die Große) in alle Richtungen ausgeweitet. So wurden von den Schweden um Finnland und Estland und Lettland erobert, im Zuge der Aufteilung Polens in gemeinsamer Aktion mit Preußen und Österreich wurden Lithauen, Weißrussland und die östliche Hälfte der Ukraine übernommen, die nördliche Schwarzmeerküste wurde den Osmanen abgenommen und in Südrussland wurden die dorftigeb Staaten (z. B. Kasan) erobert. Die Gebiete jenseits des Urals wurden im Zuge der Suche nach Bodenschätzen besetzt und die dortige Bevölkerung unterworfen, und dies ging bis zum Yukon, wo Russland auf die Briten traf. Auch in Zentralasien trafen sich Russen und Briten - als Pufferstaat entablierten sie Afghanistan, wo sich die Briten kurz zuvor eine blutige Nase geholt hatten.

Nachdem Russland Alaska an die Vereinigten Staaten von Amerika verkauft hat, war der Zenit der russischen Ausdehnung überschritten.

Nach dem das Reich der Goldenden Horde zerbrochen war und nur noch ein paar kleine Teil-Khanate im Süden und Osten übrig waren, haben die Russen auch diese erobert. Nach dem das Khanat Kasan gefallen war, hatten sie leichtes Spiel. In Sibirien lebten fast nur Nomaden, denen es ganz Recht war, dass die Mongolen sie nicht länger drangsalierten. Danach haben die Russen gefallen daran gefunden immer weiteres Land zu erobern und haben nicht mehr damit aufgehört, bis sie mit den Füßen im Wasser des Pazifik standen.

Weil die Russen erfolgreich erobert haben, im Gegensatz zu den Deutschen z.B. Sie konnten die eroberten Gebiete dann behalten, zum größten Teil jedenfalls. Ihr Kolonialreich war direkt, über Land, mit dem Mutterland Russland verbunden. Es entstanden daher keine selbständigen neuen Identitäten wie z.B. bei USA, Australien, Neuseeland bei GB.

Das liegt daran, dass Russland in seiner Entstehungsgeschichte also die Kiew-Rus stark dominierend waren in Osteuropa. Nach dem Zerfall der islamischen Khanate haben sie die geschwächten Khanate unter ihre Herrschaft gebracht außerdem ist der asiatische Teil im Norden nie wirklich ein groß umkämpftes Areal gewesen, da es sehr kalt ist und in der Taiga-Tundra niemand gelebt hat. Durch die Expansion im Osten hat Russland auch diese Gebiete in ihrem Reich einverleibt. Sie hatten sogar das heutige zur USA gehörige Alaska unter ihrer Herrschaft was sie dann später den Amerikaner verkauft hatten für eine große Summe Geld.

Ahzmandius  28.12.2017, 16:51

Die Kiewer Rus hat sich eigentlich relativ schnell erledigt (Erbfolge und die Mongolen). Die eigentliche Ausdehnung Russlands begann später, nach dem die Mongolen weg waren.

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Merxho2014  29.12.2017, 19:33
@Ahzmandius

Ja nachdem das mongolische Reich in sich zusammenbrach, kam Russlands glorreiche Zeit der Ausdehnung, jedoch nimmt man die Kiewer Rus als den ersten Ursprung der Russen an und die waren in Osteuropa stark dominant später mit der Zeit entstanden die diversen Unterschiede in Ost-West-Südslawen.

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