Warum ist Konditionierung pädagogisch nicht wertvoll?

4 Antworten

Stimmt nicht. Konditionierung ist etwas, das wir immer in der Erziehung machen. Kinder brauchen auch Lob und Grenzen.

Das Problem entsteht erst, wenn man beginnt, Kinder wie Hunde abzurichten. Das führt im schlechtesten Fall dazu, dass Kinder nichts mehr aus intrinsischer Motivation, sondern nur noch durch extrinsische Reize tun.

Kinder muss auch Raum gegeben werden, selbsverantwortliches, kreatives Denken, ebenso wie Werte und Haltungen zu entwickeln. Sie sollen Persönlichkeiten werden und nicht Maschinen die auf Hopp springen.

Für eine demokratische Gesellschaft ist das unerlässlich. Außerdem sind Menschen kein Zahnräder die nur funktionieren sollen.

Weil Konditionierung nicht darauf zielt etwas erlerntest bewusst und konkret anzuwenden oder umzusetzen, sondern darauf zielt quasi unbewusst auf einen Reiz zu reagieren.

Klassisches Beispiel: der Pawlowsche Hund

Weil das Kind ein Individuum ist und kein gesteuerter Automatismus. Es soll von sich heraus das Verhalten ändern.

Des Weiteren hat Konditionierung eine viel höhere Rückfallrate.

Ich würde Konditionierung aber nicht vollständig ausschließen, es ist nicht nur schlecht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Weil die Reaktion dann automatisch kommt, und nicht weil der Reagierende es von alleine möchte