Warum ist das Matterhorn so verdammt gefährlich?
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4 Antworten
Die Gründe, wieso der Berg so vielen das Leben gekostet hat, sind ganz unterschiedlich. Ich denke, es liegt teilweise daran, dass viele den Berg ohne genug Erfahrung besteigen und somit die Gefahren unterschätzen. Andere Gründe sind wahrscheinlich die äußeren Einflüsse: Wetter, Steinschlaggefahr …
Steinschlaggefahr: Durch den Klimawandel wird dieses Risiko weiter erhöht. Die auftauenden Permafrostböden und Hitzewellen sind ein paar Aspekte, die die Gefahr weiter fördern.
Schmale Normalwege: Die Wege sind meist sehr schmal und befinden sich direkt am Abgrund. Außerdem erfordern viele Wege Kletterei, deren Schwierigkeit bis in den III. Grat reicht.
Unerfahrene Alpinisten: Viele Kletterer überschätzen sich und unterschätzen den Berg, sodass trotz vieler Warnungen ohne Führer der Berg versucht wird zu besteigen.
Kommerzielle Entwicklung: Die Übernachtungsmöglichkeiten in den Schutzhütten sind häufig sehr teuer. Viele haben das Budget nicht oder wollen nicht so viel Geld ausgeben, was zu mehr Kampierenden führt.
Wetter: Auch das Wetter spielt eine große Rolle. Nach Niederschlägen oder bei Gewittern befindet man sich in Lebensgefahr. Bei Schlechtwettereinbrüchen und Niederschlägen verändert sich das Gesicht des Berges schlagartig. Auch im Sommer macht der Schnee, der an den Felsen haften bleibt, das Klettern rutschig.
Die häufigsten Todesgründe sind diese:
- Absturz
- Steinschlag
- Erfrierung
- ...
Das Matterhorn ist ein äußerst komplexer Berg. Selbst der einfachste Weg, der Hörnligrat, ist eine lange, ausgesetzte und kombinierte Kletterei, deren Schwierigkeit bis in den III. Grat reicht – und das auf einer Höhe von über 4.000 Metern. Über diesen schwierigen Weg muss auch wieder abgestiegen werden. Weil das Matterhorn so prestigeträchtig und dementsprechend beliebt ist – pro Jahr versuchen 2.500 - 3.000 Alpinisten den Berg zu besteigen – sind hier auch einige unterwegs, die dieser Tour einfach nicht gewachsen sind und damit sich und andere in Gefahr bringen.
von Bergwelten
Da sind sehr viele Menschen abgestürzt.
Das liegt primär daran, dass es einfach zu erreichen, gut erschlossen und extrem bekannt ist. Gleichzeitig aber alle Gefahren des Hochgebirge aufweist.
Der Mount Everest z.b. ist zwar auch extrem beliebt, aber der ist sehr abgelegen ist und viele würden die Anreise nicht mal packen(konditionell+finanziell).
Mit anderen Worten Hinz und Kunz kann versuchen da hochzusteigen. Die Anzahl der Toten ist zwar hoch, wenn man aber die Anzahl der Besteigungen (über 2000 im Jahr) gegenrechnet, gibt es prozentual viel gefährlichere Berge. z.b. den Annapurna
Edit: Sogar Beatrice Egli hams da hochgeführt.
Weil es sehr hoch gelegen ist und wenn etwas passiert, kaum geholfen werden kann. So sind viele Berge und Gebirge.