Warum ist Bräune in Europa beliebt und in Asien weiße Hautfarbe?

Kultur. Wer weiß war musste reich sein weil nur die braunen in der Sonne schuften mussten. Das turnt die Japaner an.

Und es hat ein bisschen was von diesem Kinder fetisch. Hell rein unschuldig. Genau wie Übergröße Augen.

Hier ist man eher Bella Vita Italia.

Man verbindet Bräune mit Gesundheit und leben und Sonne und Urlaub

Speziell in Deutschland gibt es dazu eine besondere Ideologie.

Wer das ganze Jahr gesund Lebt, vegan, viel Sport, exotische Früchte darf doch einmal im Jahr über die Stränge schlagen. Auf zum Teutonengrill an die Adria oder nach Malle. Am Strand rösten, wie die Bratwurst auf den Grill. Deftige Hausmannskost und ordentlich Alkohol. Vergessen auch das Hautkrebsrisiko. Schließlich hat man Urlaub uns sich das ganze Jahr schon alles verkniffen. Die paar Wochen Unbeherrschtheit müssen schon drin sein bei all den Strapazen zwischen regelmäßigen Sport, gesunde und vegane Ernährung, pflege der sozialen Kontakte und achja Arbeiten müsste ich auch um meine Rechnungen zu bezahlen. Einerseits wollen Deutsche Braungebrannt sein als Zeichen für Dauerurlaub kann ich mir leisten. Andererseits wird mit viel Aufwand jeder Ernährungsratschlag befolgt und jede Studie über Gesundheit wie ein Schwamm aufgesogen.

In Asien wird mehr auf Kultur und Traditionen geachtet. Die Gesundheit kommt von allein, weil sie mehr auf sich Acht geben und ein besseres Gefühl für ihre körperliche und mentale Gesundheit haben. Die Farbe Weiß wird in Asien seit jeher anders assoziiert als bei uns. Die Farben haben eine tiefere Bedeutung und sind nicht nur zum Verschönern da.

Der Begriff "vornehme Blässe" war auch in Europa einst gängig - zu Zeiten, als sich damit die Adligen noch vom Pöbel unterschieden, der häufig unter freiem Himmel arbeiten musste. Der Hintergrund ist in asiatischen Ländern der gleiche.

Nachdem es zur Normalität würde, den Arbeitstag in Fabrikhallen und Büros zu verbringen, hat sich die Wahrnehmung umgekehrt: gebräunte Haut wird mit einem Lifestyle assoziiert, der als wünschenswert erscheint.

Ist eben exotisch.