Warum hat man in Star Trek nie versucht die Naniten der Borg mit irgendeiner Strahlung zu beseitigen?

2 Antworten

Der Föderation geht es nicht darum, anderen Völkern die Existenzgrundlage zu nehmen, auch wenn diese sich nicht friedlich verhalten. Eine ganze Zivilisation von ihrem Lebenserhaltungssystem zu trennen, das bedeutete Genozid.

Zwei Faktoren sehe ich hier als Entscheidend:

Erstens:
Die Föderation ist keine kriegerische Vereinigung (auch wenn es manchmal den Anschein hatte...), es sind in erster Linie Forscher und der Erhalt von Leben, egal welcher Art, steht an erster Stelle.
Selbst wenn das Volk noch so feindlich gesinnt ist, es werden diplomatische Wege gesucht. Ein Volk auszurotten, nur weil es nicht den Vorstellungen der Föderation entsprach, wäre ein Genozid.
Die Borg sind Lebensformen, egal wie befremdlich sie wirken mögen. Bedrohungen dürfen bekämpft werden, aber pro-aktiv ein Volk vernichten... Das ist nicht die Föderation.

Zweitens:
Es sind Menschen. Also unter all den Schläuchen und Blinkelichtern sind ua Menschen, auch andere Rassen, organische Lebensformen sozusagen. Wie kann man sicher gehen, dass die Strahlung diese organischen Materialien nicht nachhaltig schädigt? Tests müssten an Borg vorgenommen werden und das ist "Versuchskaninchen spielen" und im schlimmsten Fall tödlich verlaufende Folter... Auch das ist nicht die Sternenflotte...