Warum handelt es sich um eine exotherme reaktion?

4 Antworten

Auch bei exothermen Reaktionen muss zuerst etwas Energie zugeführt werden, damit die Reaktion in Schwung kommt: die sogenannte "Aktivierungsenergie". Die kann je nach Reaktion durch Wärme,Licht oder sonst wie zugeführt werden.

WrongWay  16.09.2011, 17:12

es muss sozusagen die "Aktivierungsenergie" ersteinmal überwunden werden.

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exotherm

= Produkte (Endprodukte) haben ein geringeres Energieniveau als die Edukte (=Ausgangsstoffe)

bei

endotherm

ist das genau umgekehrt:

d.h. die Produkte haben ein höheres Energieniveau als die Edukte,

hier haben die Ausgangsstoffe (Edukte) Energie aufgenommen und liegen jetzt als End-Produkte auf einem höheren Energieniveau

bei Energie-AUFNAHME = ENDOTHERM --> "rollen" die Ausgangsstoffe den Energie-Berg HOCH

und

bei Energie-ABGABE = EXOTHERM ---> "rollen" die Ausgangsstoffe den Energie-Berg RUNTER

bei diesem "RUNTERROLLEN" wird Energie freigesetzt

und zwar in Form entweder von z.B.

  • Wärme

  • Licht

Du hast doch bestimmt in deinem Chemiebuch ein Energie-Diagramm einer exothermen Reaktion und hier die allgemeine Erklärung, warum man Aktivierungs-Energie auch dazu benötigt:

Damit die Kugel hinterher den Berg hinabrollen kann, muss sie zuerst unter Energiezufuhr hinaufgerollt werden.

Es muss die Aktivierungsenergie zugeführt werden.

Erst dann kann sie selbstständig herabrollen. Dabei wird mehr Energie frei, als zum Heraufrollen erforderlich war. Die Kugel kann aus eigener Kraft weiterrollen. Dieser Mehrbetrag an

Energie wird

bei einer chemischen Reaktion

in Form von Licht und Wärme frei Die Reaktion ist exotherm

Nachdem man Aktivierungsenergie zugeführt hat, setzt die exotherme Reaktion ein. Es wird Energie frei, sodass die Reaktion nun von alleine ablaufen kann

(Domino-Effekt)

Bei einer exothermen Reaktion wird Energie abgegeben. Das eine exotherme Reaktion stattgefunden hat, kannst du daran erkennen, dass das Kupfer geglüht hat (also wurde die Energie in Form von Lichternergie abgegeben).

Durch das Erhitzen der Ausgangsstoffe aktivierst Du erst die Reaktion (Aktivierungsenergie), die dann mehr Wärme an die Umgebung freigibt, als zugeführt.