Warum hängt die Reibung nicht von der Fläche ab?
Ich habe jetzt sehr lange gegoogelt und nichts gefunden, was mir wirklich weiterhilft. Meine Erklärung: Da Reibung in der klassischen Mechanik makroskopisch ist, bleibe ich in diesem Bereich. Ein Klotz wird ja auf einer geraden Oberfläche mit F=mg angezogen. Und diese Kraft verteile ich jetzt auf die Fläche A. Wenn ich nun 2 Klötze nehm wir sowohl die Anziehungskraft als auch die Fläche verdoppelt. Die Kraft pro Fläche bleibt aber gleich. Also bestimmt die Kraft pro Fläche die Reibung. Stimmt das so? Danke :)
4 Antworten
Die Kraft pro Fläche bleibt gleich, richtig. Denn du verdoppelst die Fläche und die Masse, diewiederum proportional zur Gewichtskraft ist.
Die Reibungskraft ist jedoch von der Masse und einem Vorfaktor abhängig, der sich aus der Beschaffenheit der Oberfläche ergibt.
in der Praxis beeinfluss die Fläche indirekt die Reibung, da sich die die Standardabweichung der nutzbare Reibungskoeffizient verbessert (seine Standardabweichung verringert sich).
Die Fläche spielt in der Formel für die Reibung keine Rolle.
Die Reibung ist aber nur bei einem homogenen Körper von der Fläche unabhängig oder?
Wenn man jetzt z.B. einen Klotz hat mit der Auflagefläche 50 cm und der Masse 1 kg und einen Klotz mit der gleichen Fläche aber nur der halben Masse. Haben 2 1 kg Klötze dann die Gleiche Reibung wie 1 1 kg Klotz und 1 0,5 kg Klotz?