Warum haben Altbau Häusern hohe Decke, obwohl es Energie (Heizung) und Rohstoffen (im Bau) ineffizient ist?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Bauweise in DE war nicht einheitlich, es ging mit Schloesser los, Villen, Reihenhäuser bis zu 5 Hinterhöfen in Berlin, wo sogar noch Kühe gehalten wurden auf den engen Höfen.

Einfamilienhäuser, runter bis zu den Katen, die schon halb in der Erde lagen.

Keine Bauvorschriften, jeder baute nach seinem Gusto, die DIN wahr noch nicht bekannt.

Die Höhe der Räume waren bei den gehobenen Bürgern, ein auesseres Zeichen, seinen Wohlstand zu zeigen, unter 3 m Deckenhöhe war da nichts.

https://www.plameco.de/blog/hoehenunterschiede-in-decken-vor-und-nachteile#:~:text=Heutzutage%20gilt%20in%20Deutschland%20bei,2%2C20%20Meter%20eingehalten%20werden.

https://www.plameco.de/blog/hoehenunterschiede-in-decken-vor-und-nachteile#:~:text=Heutzutage%20gilt%20in%20Deutschland%20bei,2%2C20%20Meter%20eingehalten%20werden.

Es wurde mit Öfen geheizt, diese Arbeiten führten Bedienteste aus, die es reichlich aus den Ostgebieten Preußens damals gab.

https://www.monumente-online.de/de/ausgaben/2017/2/Industriellen-Villen-Ruhrgebiet.php

https://www.youtube.com/watch?v=qixahetwYyg

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
zetra  19.12.2021, 19:59

Danke für den Stern.

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Die beste Antwort gab habakuk63

Darin ist alles Notwendige gesagt.

Ich habe immer gern im Altbau mit hohen Decken gewohnt, das maximiert die Nutzfläche. Ich habe mir in jeder meiner solchen Altbauwohnung entweder ein Hochbett mit Treppe und begehbarem Schrank darunter gebaut oder gleich eine begehbare Zwischendecke aus stabilen Bohlen. So entstand weit mehr Wohnraum auf gleichem Grundriß.

Das waren Häuser von wohlhabenden Bürgern. Oft Stadthäuser mit hohen Decken und Stuck. Die Leute konnten es sich leisten und zeigten das auch. Diese Häuser gehörten Kaufmännern, Fabrikbesitzern, Bänkern. Also ich sag mal Baujahr 1800-1940.

Die einfachen Leute in dieser Zeit hatten Häuser mit kleinen Räumen und niedrigen Decken. Das sieht man an Arbeitersiedlungen. Häuser mit 70-100qm Wohnfläche, 5-6 kleine Zimmer, niedrige Decken. Oft Doppelhäuser, Reihenhäuser oder Einfamilienhäuser mit Nutzgarten.

Der Energieverbrauch war für den Großteil der Bevölkerung nicht egal! Nur für die Reichen!

Bedenke: Damals musste noch mit Holzofen oder Kohleofen geheizt werden!

DDEUTSCHLANDD 
Fragesteller
 18.12.2021, 09:32

Danke Frau Emma

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Häuser, die bis 1930 gebaut wurden, hatten und haben hohe Decken, weil es als herrschaftlich galt (leben wie in einem Schloss) also modische Aspekte und aus einem praktischen Grund. Die Heizung und Beleuchtung erfolgte mit offenen Gas-Flammen und die Geräte und Leitungen waren nicht immer dicht, das leichte Gas konnte also zur Decke steigen sich verdünnen und war weg von den offenen Flammen und weg von den Menschen, für die es gesundheitsschädlich wäre.

Es lebt sich geiler in Häusern mit hohen Decken.

Das wird heute auch noch gemacht, meine Wohnzimmerdecke ist 5m hoch.

Sicher ist das etwas teurer, aber auch viel geiler, wenn du nicht immer direkt die Decke siehst.

Es ist ein viel geileres Wohngefühl.