Warum googeln die Leute nach Krankheiten?
Damit macht man sich doch nur verrückt oder ist es das mangelnde Vertrauen in deutsche Ärzte.
3 Antworten
Ich habe damit angefangen, als die Ärzte suchen mußten, da mein Symptom eindeutig nur ein Sekundärdings war und man die Grundkrankheit suchen mußte. Jeden Verdacht (= Name einer Krankheit) habe ich ausgedruckt und durchgelesen, geguckt, ob ich davon Symptome bei mir finde (sehe ich ja besser als jeder Arzt, der mich nur ein paar Minuten im Sprechzimmer hat) und ob die Diagnose passen könnte. Denn die Ärzte dürfen pro Diagnose nur bestimmte Dinge verordnen. Deshalb wechseln sie die ja ab und zu.
Dann bin ich dahintergekommen, daß die Wartezimmergespräche (vor allem in den Unikliniken, wo man viele Stunden sitzt) sehr hilfreich und aufschlußreich sind. Man erfährt, was andere Ärzte gesagt und was andere Patienten gemacht haben.
Im Internet potenziert sich das ganze nochmal, weil du ganz ganz viele Meinungen und Behandlungsmöglichkeiten findest.
Natürlich kann man sich verrückt machen. Aber das kann man auch beim Arzt. Mich interessiert das, was andere tun, und ich probiere das an mir selber aus, was mir hilfreich erscheint.
Ich google jetzt übrigens nicht mehr nach Krankheiten, sondern gebe miene Symptome ein und zunächst das Wort "Mangel". Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht, daß die allermeisten Probleme, die bei mir auftreten, mit einem Mangel an etwas zu tun haben.
Wir hatten eine gemeinsame Diagnose. So eine Sache, die in Schüben verläuft.
Aber nach Jahren von Behandlung hatte ich keine Lust mehr, und ich bin darauf gekommen, daß ich gar nicht soviel Kortison und MTX brauche und habe alles weggelassen (nach Ausschleichen). Ich komme mit Lebertran, Wasserstoffperoxid und ganz hochdosiertem Vitamin D, B und Magnesium genauso zurecht. Aber davon hält der Arzt nichts. Er sagt halt,es ist Glück, daß ich keinen neune Schub habe. Ich habs aber doch gemerkt, wenn es wieder losging...
Das ist modern, damit man etwas findet was man nie haben wird , aber überall die Gefahr des langen Lebens erkennt .
Ältere lasen Frau im Spiegel , Goldenes Blatt , Silberne Locke, usw = Medizinfachverblödung .
Ohman... Wer kennt die Situation nicht. Man steht vor einer wichtigen Operation und man hat einfach so viele Fragen die man hat oder man möchte einfach sehen wie es andere Leute geschafft haben. Mein Freund meckert schon immer und sagt: "Google bloß nicht, sonst steht dort gleich das du Krebs hast oder sonstiges.." aber so ganz lassen konnte ich es doch nicht.
Ich wurde nämlich letzte Woche an den Mandeln operiert bzw. sie wurden mir entfernt und da meine komplette Familie keine Mandeln mehr hat, habe ich natürlich erstmal alle tot genervt voller Fragen.. Aber Sie haben natürlich alles bestritten und es für ganz einfach geschildert. Natürlich macht eine Familie dir auch keine Angst...
Nach der Operation hatte ich jedoch sehr solle schmerzen und jetzt immer noch und dann habe ich angefangen zu googeln. Und ich bin SO FROH das ich es nicht vor der Operation gemacht haben. Denn was die Leute so schreiben "das sie fast gestorben sind vor schmerzen" -oder oder oder- hätte mich wahrscheinlich stark verunsichert... Deshalb Leute, googelt bitte nicht alles, vorallem keine Medizinischen angelegenheiten!
Wahrcheinlich wärest Du mit Deinen Mandeln besser dran gewesen. Diese familiäre Häufung deutet nämlich darauf hin, daß Ihr alle dasselbe habt: Kuhmilcheiweißunverträglichkeit. Ich lehne mich jetzt mal ganz zum Fenster hinaus und tippe darauf, daß Ihr auch mit Bronchitis, Neurodermitis, Asthma, Mittelohrentzündung oder NNH zu tun habt.
Nein... Das wäre mir nicht bekannt. Meine Familie ist rein von Krankheiten und Gesund ("toi toi toi"). Natürlich ist nicht JEDER von meiner Familie frei von seinen Mandeln, die meisten aber... Als Kind oder sonstiges schon entnommen. Damals haben sie die mandeln bei jedem Piep rausgenommen. Bei dem Rest wurden sie nur rausgenommen, durch schlafprobleme durch schnarchen usw. Nur bei mir ist es anders.. hab als Kind oft an einer Mandelentzündung gelitten, sodass sie stark vernarrt und verklüftet waren, so haben Bakterien natürlich freie Fahrt voraus .... Aber interessant zu wissen das es sowas auch gibt..
Bei mir waren sie auch stark zerklüftet, genau wie bie Dir. Seit ich auf Milchprodukte verzichte, sind sieklein und unauffällig geowrden. Kann aber nicht sagen, wie lange das gedauert hat. Mitelohrentzündungen haben ganz aufgehört (2 meiner Kinder hatten eine nach Käsegenuß); NNH bekomme ich, wenn nach Milchgenuß (ganz meide ich das ja nicht) die Nase verstopft;
Frag doch mal in Deiner Familie, wäre doch mal interessant.
Oft sind aber auch individuelle Symptome, die nur sehr ähnlich zu sein Schein. Was machst du wenn du deine Diagnose zusammen googelst, aber dein Hausarzt das ausschließt. Wer hat Recht?