Warum gibt es massig Beweise von Cäsar, Cleopatra usw.,aber nicht von Jesus?

12 Antworten

Weil seine Lehren im Widerspruch zu dem damaligen Kulturkreis stand..

Er rief auf: =

Nicht zu töten

Nicht zu kämpfen

Schlägt dich einer auf die linke Wange-halte ihm die rechte hin

Sei Demütig...

Und das in der Zeit der Arenen und Gladiatoren

Den Rest kannst selber denken, dass er für diese Gesellschaft ein Spinner war-leider

Hallo FoundFixy,

doch, die gibt es! Der beste und umfangreichste historische Beleg für die Geschichtlichkeit Jesu Christ ist die Bibel selbst. Es gibt jedoch auch eine Reihe außerbiblischer Quellen, die die Geschichtlichkeit Jesu belegen. Da sind z.B. die Geschichtsschreiber Tacitus und Josephus zu nennen, die von Jesus eindeutig als von einer historischen Person sprechen, oder der römische Historiker Sueton (1. Jh.) und Plinius der Jüngere, Statthalter von Bithynien (frühes 2. Jh.).

Flavius Josephus schreibt beispielsweise in seinem Werk Jüdische Altertümer: "„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Thaten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort“ (Jüdische Altertümer, übersetzt von Heinrich Clementz).

Tacitus, der im Jahr 55 n. Chr. geboren wurde und als einer der größten Geschichtsschreiber angesehen wird, schrieb in seinem Werk Annalen über die Zeit der Verfolgung der erste Christen durch Kaiser Nero folgendes:

"Nero [schob] . . . die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen ‚Christen‘ belegte. Der Name stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus während der Herrschaft des Tiberius hingerichtet hatte". Die hier erwähnten Einzelheiten stimmen mit dem Bericht der Bibel völlig überein.

In der Encyclopædia Britannica (2002) heißt es in Bezug auf das Zeugnis dieser frühen Historiker: "Diese unabhängigen Berichte beweisen, dass in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde".

In einem Artikel im Wall Street Journal hieß es im Dezember 2002: „Die Wissenschaft kann Jesus nicht ignorieren...Abgesehen von vereinzelten Atheisten akzeptieren die meisten Gelehrten Jesus von Nazareth als historische Persönlichkeit".

Man überlege einmal: Könnte eine erfundene Gestalt die Welt wohl so nachhaltig prägen, wie das Jesus Christus ohne Zweifel getan hat? In dem Werk The Historians’ History of the World wird hierzu angemerkt: "Das historische Ergebnis der Tätigkeit [Jesu] war von größerer Tragweite — sogar von einem streng weltlichen Standpunkt aus gesehen — als die Taten irgendeiner anderen Gestalt der Geschichte. Die hauptsächlichen Zivilisationen der Welt erkennen die mit seiner Geburt beginnende neue Zeitrechnung an".

Es gibt natürlich auch einige Kritiker, die darauf hinweisen, dass das außerbiblische Quellenmaterial über die Gestalt Jesu Christi relativ spärlich sei und zweifeln daher an, dass Jesus tatsächlich gelebt hat.

Dabei sollte man allerdings zwei Dinge berücksichtigen: Zum einen waren die meisten römischen Historiker im ersten Jahrhundert gar nicht daran interessiert, Aufzeichnungen über die Person Jesu zu machen und zum anderen sollte das Zeugnis der Heiligen Schrift selbst beachtet werden. So zu tun, als wenn die Bibel als historischer Beleg keine ausschlaggebende Bedeutung habe, zeugt von grober Unsachlichkeit und einem Mangel an Objektivität.

LG Philipp

Ich kenne KEINEN BEWEIS, der von Cäsar oder Kleopatra stammte!

Welchen bspw. meinst Du?

Meinst Du etwa BELEGE dafür, dass sie existiert haben?? - ...dann hättest Du das schreiben müssen!!

FoxundFixy 
Fragesteller
 28.11.2019, 14:00

Alle haben es verstanden.

Nur du nicht.

Das würde mir zu denken geben

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Buddhinator  28.11.2019, 14:37
@FoxundFixy

Können wir uns vielleicht auf Folgendes einigen:

Du denkst über Deine Frageformulierungsfähigkeit und ich denke über meine Verständnisfähigkeit nach??:)

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Sollte uns das nicht ein Indiz sein, dass die Geschichte an den Haaren herbeigezogen ist...

Cäsar war der Herrscher des Reichs. Jesus dagegen trat in einer entlegenen Provinz des Reiches als Sohn eines Handwerkers auf, wanderte herum und lehrte eine für den gebildeten Römer und den Geschichtsschreiber abseitige, bizarre und überhitzte Botschaft, ähnlich wie heute irgendein Mormone, der an den Haustüren klingelt. Das Land war in dieser Krisenzeit voll von allen Arten von Erweckungspredigern, Gottessöhnen und Weltuntergangspropheten, die nur lokal und vorübergehend Aufsehen erregten.

Dass aus der Lehre des Zimmermannssohns einmal die wirkmächtigste Religion überhaupt werden sollte, ahnte kaum einer. Erst der geniale Organisator und kühle Taktiker Paulus schuf im Grunde das Christentum, indem er den schmählichen Kreuzestod eines Gescheiterten in einen Triumph umdeutete.

Yggdrasil3001  28.11.2019, 10:15
Erst der geniale Organisator und kühle Taktiker Paulus schuf im Grunde das Christentum, indem er den schmählichen Kreuzestod eines Gescheiterten in einen Triumph umdeutete.

Standing ovations !!!!!!

Das erspart es mir zu antworten, denn GENAU SO ist es !

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