Warum geht ein Winzer mit einer brennenden Kerzen in den Gärkeller?

5 Antworten

Früher wurde das so gehandhabt, um sicherzustellen, dass im Gärraum noch genügend Sauerstoff ist. Denn beim Gären tritt CO2 aus. Wenn in der Luft zuviel CO2 und somit zuwenig Sauerstoff ist, kann man ersticken. Da CO2 geruchslos ist, war eine Kerze eine simple Möglichkeit, die Atembarkeit der Luft zu prüfen. Solange die Kerze brennt, ist alles okay.

vach77  15.06.2011, 14:52

Da Kohlenstoffdioxid spezifisch schwerer ist als Sauerstoff musste der Winzer die Kerze möglichst räumlich weit unten halten. Hielt er sie über seinem Kopf war er unten wegen der CO2-atmosphäre schon tot und oben brannte noch die Kerze. (Entschuldigung Reling; hab " a Spässle" gmacht [das ist schwäbisch]).

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Reling  15.06.2011, 15:24
@vach77

:-) Und wenn der Winzer dabei auch noch probiert hat, war er unten tot und in der Mitte blau - das Ganze oben mit Beleuchtung ^_^

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Eine Kerze braucht Sauerstoff zum brennen. Ist der nicht vorhanden (durch die Gärgase beim Weinerstellen) geht diese aus, und der Winzer weiss, dass es gefährlich ist dort runter zu gehen (weil der auch Sauerstoff braucht ;-) )

Geht die Kerze aus, ist viel KohlenstoffMONOxid im Keller. Dieses geruchlose Gas sorgt dafür, dass die Kerze erlischt. Der Winzer sollte dann ganz schnell wieder die Treppe nach oben nehmen, sonst kann er eine Kohlenmonoxidvergiftung erleiden und daran sterben.

Reling  15.06.2011, 14:41

Kohlendioxid. Das ist das beim Gärvorgang entstehende Gas.

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Joechel35  15.06.2011, 14:48

Kerze und Kohlenmonoxid wäre keine gute idee, da es ein giftiges und explosives Gas ist!

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Damit er im dunklen Keller nicht über die letzten 3 Stufen stolpert und unterschiedliche Fässer erkennen kann?

bussii 
Fragesteller
 16.06.2011, 16:30

nee ehrlich?:o

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Heitzutage macht das glaub ich keiner mehr :D