Warrior Cats Wieso können die Clans nicht dauerhaft Frieden bewahren?

4 Antworten

Von Experte Silvalis bestätigt

Hey Rehsprung

Soweit ich das weiß, wird das in Staffel (ich glaube) 8 von einer Katze angesprochen. Brombeerblüte, die zu diesem Zeitpunkt bereits im SternenClan ist, erklärt, dass Frieden zwischen den Clans nicht langfristig klappt.

Das Problem besteht hauptsächlich in lebenswichtigen Notwendigkeiten, größtenteils Beute. Die gibt es nicht immer, darum müssen Clans in harten Zeiten oft darum kämpfen, wenn sie überleben wollen.

In den meisten Momenten rauben die Clans zwar gar keine Beute von den Nachbarterritorien, weil dies ein klarer Verstoß gegen das Gesetz der Krieger währe, aber wenn zum Beispiel Blattleere ist, wo sowieso schon der halbe Clan hungert und möglicherweise auch Clan-Mitglieder in Lebensgefahr schweben, ist jeder Clan sehr vorsichtig und auch misstrauisch.

Nehmen wir diesen Fall: Der DonnerClan läuft mitten in der Blattleere sehr nah an der Grenze zum WindClan entlang. Die WindClan-Patroullie bekommt Angst, dass der DonnerClan Beute stehlen könnte, aber sie brauchen ja auch selbst welche, auch wenn es nie die Absicht des DonnerClans war, Fressen zu stehlen. Aufgrund dieser Angst fangen sie dann Streit mit dem DonnerClan an, um ihn zu warnen, nicht auf solche Ideen zu kommen. Irgendwann steigern sich beide Clans zu sehr in diese Situation hinein, sodass es zu einem Kampf kommt.

Solche Ereignisse führen in WarriorCats oft zu Konflikten. Die Clans haben einfach Sorgen um ihren Clan und das Katzen nicht überleben.

In diesen Momenten denken allerdings auch Menschen instinktiv eher an sich als an andere, bei Katzen ist dieser Trieb noch ausgeprägter als bei uns.

Auch verlangt das Gesetz der Krieger, dass Grenzen regelmäßig markiert werden müssen, was die Rivalität weiter steigern kann.

Traditionen tragen auch einen Teil dazu bei, ein gutes Beispiel währen die Sonnenfelsen im Wald-Territorium.

Der DonnerClan und der FlussClan haben Generationen um ihn gekämpft und beiden ist bewusst, dass auch viel Blut für sie vergossen worden ist. Aufzugeben könnte vom anderen als ein Zeichen der Schwäche gedeutet werden, oder auch eben "respektlos" gegenüber den Kriegerahnen sein, da es mit der Zeit einfach Tradition geworden ist und man natürlich auch immer wieder diese Tode seiner Vorfahren "rechen" möchte.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen

Lg Sonnenpfote :)

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin ein großer Fan und habe alle Bücher gelesen :)

Rehsprung 
Beitragsersteller
 26.05.2025, 20:28

Danke für deine Ausführliche Antwort 😁😁

Naja, größtenteils braucht man ja eine Handlung in den Büchern und da es so viele Bände gibt muss auch was passieren, realistisch sind die vielen Kriege allerdings nicht und zugegeben wäre es toll, hätten Erin Hunter damals entschieden, dass die Bindung stärker ist und es keine Kriege mehr gibt.

Naja ich würde sagen, dass man das sehr gut mit unserem heutigen Leben vergleichen kann. Nicht nur früher sondern auch jetzt gibt es immer noch Krieg zwischen verschiedensten Ländern. Der wesentliche Grund ist wahrscheinlich, dass die Menschen einfach süchtig davon werden mehr und mehr zu bekommen. Obwohl sie schon längst genug haben. Sie bekämpfen andere Länder und bekommen dafür mehr Grund und können ihre Infrastruktur und eben ihr Leben weiterentwickeln. Mehr Grund, mehr Platz, mehr Menschen, mehr Geld. Zumindest denken viele so, was aber kompletter Schwachsinn ist. Oft sind die Länder mit hoher Einwohnerzahl gar nicht mal so weit entwickelt. Aber naja das meine ich eben mit den Kämpfen zwischen den Clans. Sie wollen nicht das andere Menschen in dem Fall Katzen die nicht von ihnen selbst bzw. nicht aus ihrem Land stammen, sich ja nicht weiter entwickeln können. Das heißt sie dürfen keine Beute von ihrem Territorium, bedeutet gleich weniger Grund. Hoffe du versteht was ich meine ;)


Rehsprung 
Beitragsersteller
 27.05.2025, 07:03

Danke 😁

Hey Rehsprung!

Das ist auf jeden Fall eine gute Frage, aber ich glaube wegen folgenden Dingen funktioniert das nicht so gut:

  • Besonders in harten Zeiten mit wenig Beute sind die Katzen verzweifelt und das bringt sie oft dazu in das Territorium eines anderen Clans zu gehen, um Beute zu stehlen.
  • Es gibt meist eine Katze, wie zum Beispiel Tigerkralle, der Kämpfe provoziert. Der DonnerClan hat zb (wegen Tigerkralle) einmal das WindClan Lager zerfetzt, nur weil eine junge Schülerin fünf Meter über die Grenze gelaufen ist… Tigerkralle hat das ganze einfach so gedreht, dass ein Kampf daraus entsteht. Daran sieht man auch, was aus Fehlern von jungen Schünern passieren kann.
  • Sehr oft führen auch einfach Missverständnisse zu einem unnötigen Kampf. Wenn ein Clan zb etwas zu nah an einer anderen Grenze patrouilliert, kann das für den anderen Clan schon wie ein Angriff aussehen…
Auf der großen Reise hat es gut funktioniert, beim Kampf gegen den Wald der Finsternis usw.

Ich denke der Frieden hat nur angehalten, da die Clans in absoluter Notlage waren und sonst wirklich nicht überlebt hätten.

Und jetzt muss ich nochmal fairerweise ganz ehrlich sagen: Es liegt auch daran, dass die Erins einfach Handlung in den Büchern brauchen.
Ist jetzt keine so schöne Erklärung, aber wahrscheinlich mit den anderen Argumenten die Wahrheit.

Ich hoffe ich konnte dir helfen! 😊

Möge der SternenClan deine Wege erleuchten! ✨⭐️💫

LG Buntfell

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin riesiger WaCa Fan! ❤️