Wann ist man beziehungsfähig?
Oder wann ist man beziehungsunfähig?
3 Antworten
Wenn man soweit gereift ist und eventuelle Altlasten verarbeitet hat, dass man sich selbst und dem anderen Menschen ein guter Partner sein kann.
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Liebesbeziehung & -beratung, Liebe, Beziehung & Freundschaft
Hallo Scheibenkleiste👋🏻
- Wenn man Altlasten mit sich herum trägt, sei es man häng noch am Ex, man hat ne miese Erfahrung gemacht oder auch gern mehrere und lässt dich davon negativ oder auch zu positiv beeinflussen, man wertet und vergleicht in beide Richtungen und mit zu viel Einsatz, zu extrem dann empfinde ich das persönlich als unfähig, weil man nicht fähig ist, sich auf eine neue Konstellation eine neue Person einzulassen sondern man projiziert, man vorverurteilt, man hadert mit dem was war, statt dich darauf einzulassen was noch nicht ist aber werden kann, wenn man den ganzen eine Chance geben würde.
- Wenn man unreif ist, man dem kompliziertem aus dem Weg geht, man nur Beziehungen führen will, die leicht sind und man es nur rur, weil man davon was hat ohne was geben zu wollen, mir so jemanden muss man keine Zukunft aufbauen.
- Jemand der Achterbahn fährt, den halte ich für unfähig, weil es einfach nicht so spaßig ist wie es klingt, wenn man ständig und schön, dass weiter gelesen wird, auf einen zugeht und man sich aber dann zurück zieht um dann wieder auf jemanden zuzugehen, vor allem wenn es um Nähe geht oder halt auch einfach darum den Fuß in der Tür zu haben ohne Sorge, dass er beim nächsten zurück weichen gebrochen wird, weil einem die Tür zugeknallt wird vor der Nase, Ängste sind eine Sache, wir haben alle mal vor was Angst aber wenn sie uns bestimmen, dann verletzen sie auch andere Menschen um uns herum und demnach halte ich Menschen für unfähig, wenn sie sich mehr darum kümmern, ihren Ängsten Sorge zu tragen also dem, was sie eigentlich wollen oder haben könnten.
- Menschen ohne Kontrolle über sich, damit meine ich insbesondere jene Gattung, die es vorzieht anderen zu schaden, sei es durch Worte oder eben körperliche Gewalt, so jemand ist nicht mehr nur beziehungsunfähig sondern auch einfach charakterlos.
- Gleiches gilt für Menschen die Kontrolle durch Eifersucht oder Regeln ausüben, auch die haben häufig Ängste die sie an anderen auslassen, solche Storys von "Wir wollen nicht, dass man Kontakt zum anderen Geschlecht hat" oder "wir lieben uns so sehr, dass wir die Handys des jeweils anderen auf den Pixel genau verfolgen können, wo genau sich der Schatzi Grad verbirgt" weil es ja so von Liebe zeugt, wenn man sich gegenseitig zugesicherte Kontrolle in die Hand drückt, damit man ja stalken kann. Das ist kein Vertrauen, dass ist Kontrolle und sich da was anderes einzureden ist nur der Versuch und He wer mit da anderes erzählen kann bitte, mit den Ressourcen die man hat so viel Sicherheit um sich zu scharren wie geht, weil man in einer Welt lebt oder glaubt in einer Welt zu leben, indem Authentizität nichts mehr wert ist und ein Blick oder eine Aussage ausreichen um die schon zerbrechliche Idealvorstellung davon wie man zu sein hat weil Internet und so voll in die Tonne hauen zu können und alles und jeden verlieren zu können wenn man dem nicht entspricht, daher reagiert man mit "Meins" und wer das auch nur schief anguckt der wird gnadenlos gestalket und der Freund wird ausgefragt, aber nicht aus Interesse, sondern nur weil man wissen will welchem ideal man nun hinterherlaufen muss, damit man ihn halten kann. Sind halt fragile Wesen zu teilen und zu weilen und wer da falsche Maßstäbe ansetzt, der hat schon verloren nicht nur die Beziehung sondern sich dich selbst. Wer seine Beziehung durch Vorstellungen wie Normalität im Sinne von "Ist das normal" lenken lässt der führt die Beziehung nicht, der lässt sich führen und führt sie mit tausenden von Schatten die mitbestimmen im Hintergrund. Selbstbestimmtheit ist ein hohes Gut, zu sagen, dass ist etwas zwischen Person A und B das ist die Beziehung, das ist die Sache die es zu erkennen und zu schätzen gilt und nicht zu hinterfragen ob es normal ist, wenn man mit 14 noch keine Beziehung hat, weil alle anderen haben ja und schon mehr als eine, ach Sex hatten die ja auch schon alle, so steuern Personen auf Unfähigkeit zu, wenn man etwas nicht alleine auf die Reihe kriegt und sich am Rockzipfel "Aller" festklammert, weil man sich nicht traut selbst was zu entscheiden oder damit okay zu sein mit den was man tut oder nicht tut.
Man ist beziehungsfähig genau dann, wenn man es logistisch, emotional, finanziell betrachtet schaffen kann, eine Langzeitbeziehung mit mindestens einer Person zu führen. Das impliziert ein gewisses Maß an allgemeiner Reife.
Emotional sind da wahrscheinlich die meisten stolpersteine. Man braucht Empathie, Sozialkompetenz und muss sich öffnen können.