vornamen ändern - persönliche folgen - eure meinungen
da ich mich seit einiger zeit mit dem thema "vornamensänderung" beschäftige, wollte ich mal eure meinung dazu hören, was ihr darüber denkt. meint ihr, dass ein name nur "ein wort" ist oder ob es mehr ist, ob es vielleicht sogar eine persönlichkeit beschreibt und die sich verändert mit der namensänderung. und was meint ihr, ist es den eltern gegenüber "unfreundlich", seinen vornamen zu ändern, denn sie hab einem ja den namen gegeben und alles ?? was meint ihr dazu??
6 Antworten
Das kommt darauf an, inwieweit man sich mit dem eigenen Vornamen identifiziert. Tun das wirklich alle Kevins und alle Chantals? Manchmal besteht zwischen Vor- und Nachname ja auch ein groteskes Missverhältnis.
Die bedauernswerte Tochter unseres Hauswarts hieß Carmenita Natschke und war aus diesem Grund das Gespött des ganzen Hauses.
Und ob die Möwen glücklich sind, weil sie laut Morgenstern ja alle Emma heißen, steht auch in den Sternen. :-)
Was die Eltern angeht, erstens lebt man oft auch noch eine ganze Weile ohne sie und außerdem kann man doch vernünftig über die Gründe reden, aus denen man seinen Namen ändern will, und warum das kein Affront gegen sie sein soll. Und ganz am Ende könnte der neue Namen ja in kurzer Zeit auch wieder "out" sein.
Als wir 1966 unsere Tochter auf den Namen Johanna getauft haben, war der Name recht unmodern, heute ist er wieder hip.
Na ja, Tollwood ist kein schöner Vorname.
Aber die Antwort ist Nein.
Das Gesetz lässt eine Änderung des Namens nur aus wichtigen Gründen zu. Es besteht sozusagen die Pflicht, seinen Namen - so wie erworben und eingetragen - zu führen. Nur falls dein Vorname zum Beispiel lächerlich, sehr hässlich oder anstössig wäre, hättest du Chancen, dass du ihn von Amtes wegen ändern könntest.
Selbstverständlich aber darfst du überall im nichtamtlichen Verkehr einen anderen Namen gebrauchen.
Für die Behörden ist und bleibt dein Name aber so, wie er bei deiner Geburt ins Register eingetragen wurde.
Bevor Du uns fragst, was wir davon halten, frag beim Standesamt erstmal nach den Möglichkeiten……
http://www.beliebte-vornamen.de/211-soziale-wahrnehmung.htm
schau dir mal den link an...ich denke zwar das eltern es (fast) immer gut meinen mit der namensauswahl, aber es kann gewaltig schief gehen, z.b. wenn er 1-2 jahre später eine modeerscheinung wird.
z.b. werden kevins und jessicas von lehrern als dümmer abgestempelt, weil es leider typische unterschichtnamen sind, dagegen gelten z.b. alexanders als klug.
natürlich ist es den eltern gegenüber etwas unfreundlich, aber sie müssen ja auch nicht damit leben, ich denke das man die beweggründe schon erklären kann...wenn man sich tatsächlich dazu entschließt.
naja ich heiß ja auch nicht tollwood mit vornamen^^ hmm hmm wo muss man das überhaupt machen? standesamt??