Von welcher Abhängigkeit / Sucht kommt man am aller schwersten los?
3 Antworten
Ich denke, dass das von Mensch zu Mensch sehr individuell ist. Da aber ein Benzo-Entzug auch unter z.B. Opiatkonsumenten als unerträglich beschrieben wird, kann ich mir vorstellen, dass es davon sehr schwer ist loszukommen. Für mich steht allerdings Alkohol auf Platz eins. Ich habe sehr viele Alkoholiker in der Familie und im Bekanntenkreis und gerade weil man nicht nur extrem leicht an Alkohol kommt, sondern weil es quasi verpönt ist, nicht zu trinken, halte ich hier den Suchtdruck für am stärksten. Man wird immer und überall damit konfrontiert, ob man will oder nicht.
Essen, vermutlich. Denn das ist nunmal etwas, was man im Alltag immer und immer wieder tun MUSS. Man kann es nicht aus seinem Leben verbannen, sondern muss seine Droge tagtäglich konsumieren, ohne dabei zurück in die Sucht zu verfallen.
Komisch, ich könnte schwören, dass es ein anerkanntes Krankheitsbild namens Esssucht/Binge Eating Disorder gibt. Muss mich wohl getäuscht haben.
Ess -(Brech)sucht und Magersucht wird durchaus als Sucht angesehen.
Eifer-Sucht
Essen ist keine Sucht, sondern ein existentielles Bedürfnis