Virtuelle Kommunikation=Revolution?

2 Antworten

Ein Pro-Argument fällt mir ein:

Virtuelle Kommunikation erlaubt es auf Plattformen (z.B. twitter), dass jeder seine Meinung öffentlich kundtun kann und auch eine Vielzahl von Menschen dieser folgen können. Somit gibt es neben der sog. 4. Gewalt (klassische Medien) eine 5. Gewalt (soziale Medien), wo jedes Individuum gesellschaftlichen Einfluss nehmen kann.

Viele Fauxpas durch die Medien oder durch Politiker können hierdurch investigativ aufgedeckt werden.

Ein Beispiel war die kürzlich passierte Gamestop-Affäre, wo reddit-User gegen die Leerverkauf-Strategie der Hedgefonds aufgerufen haben. Das hatte schon etwas revolutionäres. Oder generell die Entwicklung in tendenziell totalitären Staaten, die ihre Medien kontrollieren. Hier haben die Menschen die Möglichkeit, sich zu organisieren.

Ein Contra-Argument:

Virtuelle Kommunikation gibt es seit fast 30 Jahren. Diese hat sich eher evolutionär statt revolutionär entwickelt. Genauso wie die Effekte, die daraus folgten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung und langjähriges Interesse

Virtuelle Kommunikation, dazu fällt Dir echt nix ein?

Nichts zu der Tatsache, dass es an vielen Schulen gar kein Internet oder nur schlechten Empfang gibt? Dazu, dass viele Schüler gar keinen eigenen Laptop haben? Oder dass die Lehrer nicht wissen, wie es geht?

Es könnte eine Revolution sein, aber nicht so, wie es umgesetzt wird bei uns.